
Seit Jahren hören wir vom SHIFT/der schwingungstechischen Trennun, der energetischen Spaltung.
Oft wird sie in kollektiven Begriffen beschrieben –
eine Person richtet sich auf eine höhere Zeitlinie aus, während eine andere auf einem dichteren Pfad weitergeht.
Und ja, wir sehen das heute mehr denn je –
wie sich Welten, sichtbar und unsichtbar, voneinander entfernen.
Doch was seltener besprochen wird, und vielleicht sogar noch tiefgreifender ist,
ist die Spaltung, die in unserem Inneren geschieht.
Diese innere Spaltung bedeutet nicht, dass wir uns von anderen abwenden –
sondern von Teilen in uns selbst.
Von niedrig schwingenden Aspekten, die uns immer wieder in alten Mustern, Trauma-Reaktionen und unbewussten Verhaltensschleifen gefangen hielten.
Diese Teile passen nicht mehr zu dem Ort, an den wir gehen.
Wir sind dabei, über sie hinauszuwachsen –
und wie bei jedem Wachstum kann das zugleich befreiend und schmerzhaft sein.
Viele von uns erleben gerade intensive Gefühlswellen, Traurigkeit, Höhen und Tiefen.
Oft wird dieses innere Aufbrechen durch einen Auslöser aktiviert:
Ein Wort, ein alter Schmerz, ein bekanntes Muster.
Wir reagieren – manchmal sichtbar, aber immer innerlich.
Der innere Dialog wird lauter.
Und wenn wir bereit sind, hinzuhören und hinzusehen,
erkennen wir (sie) deutlich:
die Schutzmechanismen, die überholten Glaubenssätze, die Mauern, die wir einst errichteten, um „sicher“ zu bleiben und den Schmerz fernzuhalten.
Doch vieles von dem, was wir zum Schutz um unseren Schmerz gebaut haben,
hat auch unser wahres Leuchten verdeckt.
Und jetzt – fallen diese Karten. Eine nach der anderen.
Wir werden sichtbar.
Nicht nur in unseren Wunden, sondern auch in unserem Licht.
Das alte innere Gerüst beginnt zu zerfallen –
und an seiner Stelle tritt etwas Echtes hervor.
Zart. Heilig. Du.
Manchmal fühlt es sich verletzlich an,
in anderen Momenten voller Kraft – wie ein Löwe, der sein wahres Selbst nicht länger verbirgt.
Die Spaltung, die einst von den Weisen vorhergesagt wurde,
zieht sich jetzt durch alle Ebenen unseres Seins.
Wir legen Masken ab, alte Identitäten, überholte Schutzmechanismen.
Manche Anteile wehren sich,
andere lösen sich einfach auf,
und wieder andere halten wir – aus Gewohnheit oder Angst – noch fest.
Doch je höher unsere Schwingung wird,
desto klarer wird:
Diese alten Versionen können nicht mitkommen.
Wir müssen sie gehen lassen – oder sie halten uns zurück.
Die Teile in uns, die sich mit Weniger zufriedengaben,
die sich klein gemacht haben,
die sich selbst geopfert haben,
die Perfektion verlangten,
sich versteckten, sabotierten –
sie verabschieden sich.
Du spürst genau, was nicht mehr in Resonanz ist.
Du weißt, was gehen darf.
Kürzlich erzählte mir eine Freundin,
dass sie ihr Lager räumte, um für einen Umzug zu sortieren.
Sie fühlte sich albern, weil sie dabei so emotional wurde.
Oberflächlich betrachtet war es nur ein banaler Prozess –
Behalten oder Loslassen.
Aber auf einer tieferen Ebene war es ein heiliges Aussortieren:
Was gehört noch zu mir?
Was hat noch Bedeutung, was trägt noch Zukunft in sich –
und was ist nur noch ein Echo meines früheren Selbst?
Manche Dinge hatten materiellen Wert,
aber sie passten nicht mehr zu ihrer Schwingung – also mussten auch sie gehen.
Viele von uns erleben genau das –
ob beim Aufräumen, Umgestalten oder Neuausrichten unseres Umfelds.
Doch dieses äußere Loslassen spiegelt einen inneren Prozess:
in stillen Momenten,
in Träumen,
in den Pausen zwischen zwei Atemzügen.
Wir fragen uns:
„Dient dieser Gedanke, dieses Verhalten, dieser Teil meiner Seele – oder ist er ein Überbleibsel meiner Vergangenheit?“
Was nimmst du gerade wahr, während du dich innerlich veränderst und neu ausrichtest?
Du bist nicht allein auf diesem Weg.
Wir gehen ihn gemeinsam. 🌿
Grafiktext: Die Spaltung in uns: Aufstieg von innen nach außen – ist –
„Nicht das Ende dessen, wer wir sind, sondern die Wiedervereinigung mit dem, wer wir immer gewesen sind.“
@jennyschiltz
https://www.facebook.com/jenny.schiltz
© Übersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de
