
Wir haben aus Covid unsere Lehren gezogen.
Um eine Pandemie zu besiegen, braucht es
Tests, Behandlungen und Impfstoffe.
Ursula von der Leyen heute früh
Liebe Leserinnen und Leser!
Kommt Europa aus seiner mentalen Schockstarre heraus und kann dem Niedergang noch entgehen? Das ist sicherlich eine der Fragen, die kritische Menschen der «alten Welt» derzeit am meisten umtreibt. Sinnbild für das Trauerspiel ist der (Noch-)Wirtschaftsriese Deutschland, über den die New York Times vor wenigen Tagen unkte: «Germany Is Falling Apart» (Literally)», also «Deutschland zerfällt (buchstäblich)».
Anzeichen dafür, dass die schlimmsten Befürchtungen wahr werden könnten, ist, dass nirgends wirklich eine neue Bewegung bei der Politelite, geschweige denn ein radikaler Kurswechsel zu beobachten ist. Denken wir nur daran, wie Kanzler in spe Friedrich Merz erst den durch Regierungsgelder gepamperten sogenannten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) ordentlich auf den Zahn fühlen wollte, doch dann davon abließ (siehe meinen aktuellen Beitrag «NGOs sind wie eine Parallelregierung – und über sie hat Biden die Grenzkrise finanziert»).
Ein weiteres Beispiel ist das Thema Aufarbeitung der «Corona-Zeit». Selbst die Tagesschau, normalerweise mit Vorliebe auf Regierungslinie, fragte, man lese und staune, vor Kurzem: «Wo bleibt die Corona-Aufarbeitung?»
Wenn man sich nun aber anschaut, wie die hohe Politik agiert, können wir auf die Corona-Aufarbeitung noch so lange warten wie die Landstreicher Estragon und Wladimir auf eine Antwort des ihnen nur vage bekannten Godot. Heute Vormittag zum Beispiel posaunte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen etwas heraus, das aus der Lockdown- und Corona-Impfpflicht-Hochzeit hätte stammen können:
«Wir haben aus Covid unsere Lehren gezogen. Um eine Pandemie zu besiegen, braucht es Tests, Behandlungen und Impfstoffe.»
Heißt übersetzt: Man macht einfach so weiter, wie gehabt. Wie fatal das wäre, zeigen allerdings auch zwei aktuelle Studien, über die wir berichten. Die eine zeigt auf, dass die Corona-mRNA-Injektionen die Zytokinwerte nachhaltig erhöhen – und damit auch das Risiko für Organversagen. Die andere Arbeit, veröffentlicht im Fachblatt BMJ Public Health, liefert die bisher umfassendste Schätzung der Übersterblichkeit in Japan. Ergebnis: 2020, also im Jahr der angeblich tödlichen Superpandemie, war die Übersterblichkeit negativ, 2021, also als es mit der «Impferei» losging, und auch in den beiden Jahre danach war sie positiv.
Von der Leyen wollte mit ihrer Aussage übrigens ihr Frohlocken darüber zum Ausdruck bringen, dass sich die Mitgliedstaaten der WHO nach jahrelangen Verhandlungen auf einen Entwurf für ein internationales Pandemieabkommen geeinigt haben. Mein Redaktionskollege Daniel Funk hat sich dieser folgenschweren Übereinkunft in gleich zwei Artikel angenommen (siehe hier und hier).
Weiterlesen im Originalbeitrag: https://transition-news.org/die-usa-gehen-voran-doch-auch-in-europa-gibt-es-gute-impulse