„Weißt Du, WARUM?“ Christine Stark

Liebe Leserin, lieber Leser,
einen gesegneten Freitag-Nachmittag für Sie alle! Und „MUT über alle Grenzen!“ So soll ich es Ihnen gerade sagen.

Der heutige Tag ist nicht mehr ganz so jung, dafür hab ich wieder hübsche – besser gesagt – wichtige ERFAHRUNGEN machen dürfen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Anscheinend hat meine „Obere Leitstelle“ heute Morgen mit meiner Himmlischen Redaktion unter einer Decke gesteckt, um mir den nötigen „Input“ zu liefern für das, was ich Ihnen heute erzählen soll.

Und noch „anscheinender“ hat mich meine Göttliche FÜHRUNG dabei beim Wort genommen, obwohl ich gar nichts gesagt hatte.

Ich weiß, ich drücke mich gerade etwas kryptisch aus. Dann also nochmal im „Klartext“:

Vor langer Zeit hatte ich mir angewöhnt, morgens in meiner Meditation darum zu bitten, dass mir gezeigt wird, was heute das WESENTLICHE ist.

Manchmal erkennen wir ja vor lauter Pläne machen und GOTT zum Lachen bringen überhaupt nicht, was an diesem Tag wirklich zählt –

oder wobei der HIMMEL und alle seine Engel und Co ganz aktuell auf UNS zählen und UNSERE Hilfe brauchen!

Oft braucht es halt ganz echt inkarnierte Engel und Menschen wie uns, um GAIA und ihren Kindern Hilfestellung zu leisten – egal, ob Mensch, SEELE oder Tier!


My Goodness, was für eine Einleitung! Scheint aber wichtig zu sein. Na, dann…

Ich hatte wohl irgendwann einmal einen „Dauerauftrag“ gegeben, dass meine „Obere Leitstelle“ auf mich zählen kann, wenn es darum geht, bei einem himmlischen Noteinsatz verfügbar zu sein…

Um ehrlich zu sein: GÖTTLICHEN SCHUTZ, GÖTTLICHE FÜHRUNG und KLARHEIT erbitte ich sowieso schon jeden Tag.

Und was das Autofahren angeht, beauftrage ich immer – noch vor dem Anschnallen – Erzengel MICHAEL und den Heiligen CHRISTOPHORUS, meine Fahrt zu schützen.

Aber so???

Es begann bereits kurz nach dem Frühstück. Mir war eine liebe Bekannte über den Weg gelaufen und ein Wort ergab das andere. Nicht, dass wir beide nicht anderes zu tun gehabt hätten…

Und doch weiß frau in solchen Augenblicken mit untrüglicher Sicherheit, dass dieses Gespräch, was da gerade absolut „ungeplant“ in Gang gekommen ist, wichtiger ist als alles andere.

Alles seltsam! Bereits der Geburtstagsbrief, den ich einem anderen lieben Menschen zuvor geschrieben hatte, war anders gewesen als sonst. Freundlich und liebevoll gewiss, und dass meine Worte auch hierbei göttlich geführt waren, war klar.

Denn, wie immer, hatte ich auch diesmal um Führung durch Erzengel GABRIEL gebeten.

Aber dass ich dann ausgerechnet einen meiner Lieblingssätze mit einflechten würde, war dennoch ungewöhnlich gewesen:

„Alles, was ich brauche,
wird mir gegeben.

Alles, was ich wissen muss,
wird mir gesagt.

ICH BIN immer zur richtigen Zeit
am richtigen Ort!!“

Nur das „BIN“ von ICH BIN hatte ich in meinem Brief klein geschrieben.

Sonst hätte ich erklären müssen, dass es sich bei dem ICH BIN um einen althebräischen GOTTESNAMEN handelt – in dem Fall natürlich auf Deutsch.

Kurz danach war mir meine Bekannte über den Weg gelaufen.

Offensichtlich hatte sie etwas auf dem Herzen, denn sie erzählte fast ohne Überleitung davon, dass sich in ihrem Heimatort ein weiterer junger Mensch das Leben genommen habe…

Vor einiger Zeit war es ein sechzehnjähriger Junge gewesen – und das Mädchen, von dem sie jetzt berichtete, ging in die gleiche Schule und war nur ein Jahr älter.

„Mobbing…!“, fügte sie erklärend sie.

„Oh, manno!“, dachte ich bei mir. „Nach einer solchen Ansage kann man nicht sofort zur Tagesordnung übergehen.“

Fragen Sie mich bloß nicht, wie es kam – aber in dem Augenblick erinnerte ich mich an eine sehr geliebte Klassenkameradin von früher und ich hatte das deutliche Gefühl, dass ich meiner Bekannten davon erzählen sollte:

Es war kurze Zeit nach unserem Abitur gewesen. Ich hatte es in der Zeitung gelesen: Es ging um einen jungen Menschen, der sich wohl das Leben genommen hatte.

Man wisse aber nicht, um wen es sich handele. Sachdienliche Hinweise erbeten…“

Die Beschreibung passte genau auf meine frühere Freundin, die mich wenige Tage zuvor noch besucht hatte. Und so war es meine Aufgabe, den Eltern einen vorsichtigen Hinweis zukommen zu lassen.

Natürlich fiel ich nicht mit der Tür ins Haus, sondern fragte so vorsichtig wie möglich, telefonisch nach, ob ich … sprechen könne.

Das geht leider nicht.“, war die Antwort „Wir haben sie schon seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen…!“

Da war klar, dass ich mit der Sprache herausrücken musste, und ich erzählte, welche Nachricht ich in der Zeitung gelesen hatte.

Tut mir leid, dass ich Ihnen heute mit einem solchen Thema kommen muss! Keine Ahnung, WARUM. Aber es wird einen wichtigen Grund haben.

Ich habe eben bereits mehrfach bei meiner Himmlischen Redaktion Bedenken angemeldet. „Mach weiter!“, hieß es. „Es ist wichtig.“

„Und wenn dieser Text auch nur einem von Ihnen weiterhelfen kann, war es die Sache wert.“, denke ich.  Sogar die Überschrift zu meinem heutigen Blog Beitrag war vorhin bereits klar:

„WARUM…?“

Warum meine Freundin dieses Leben nicht mehr ausgehalten hat, erzählte mir ihre ältere Schwester damals am Telefon.

Ich hatte nicht gewusst, dass sie an einer manisch-depressiven Erkrankung gelitten hatte…

Wie auch immer, es gibt immer einen Grund, wenn ein Mensch – besonders ein so junger Mensch – keinen Ausweg mehr weiß.


Aber zurück zu dem Gespräch mit meiner Bekannten.

Ich hatte den Eindruck, dass ich ihr unbedingt erzählen sollte, was ich damals in meiner Heilpraktiker-Ausbildung zum Thema „Suizid“ gelernt hatte:

„Wenn Ihr auch nur den geringsten Verdacht habt, dass jemand, den Ihr kennt, sich das Leben nehmen will, solltet Ihr unbedingt nachfragen!“, hatte unsere Ausbilderin uns damals eingeschärft.

„Manche Menschen denken: Nur nicht daran rühren! Sonst macht er es wirklich…!“, fuhr sie fort. „Aber das stimmt nicht! Das Gegenteil ist der Fall!

Wenn ein Mensch in solcher Not ist, dass er kaum noch einen Ausweg weiß, hat er meist niemanden, mit dem er darüber reden kann.  Aber genau das wäre hilfreich für ihn.

Genau deshalb solltet Ihr beim leisesten Verdacht den MUT haben nachzufragen!

Stellt Euch doch einmal vor, welche ERLEICHTERUNG es für den Betroffenen bedeuten würde, sich alles von der Seele reden zu können!

Einen Menschen zu haben, der einfach einmal zuhört, ohne gleich alles zu verharmlosen und gute Ratschläge zu geben…! Und noch etwas“, fuhr sie fort:

„Wenn Ihr schon den Mut hattet nachzufragen, was Sache ist, geht noch einen Schritt weiter. Fragt ganz konkret nach, ob derjenige sich denn schon überlegt habe, wie…?

Einfach im Gespräch bleiben, zuhören und – wenn nötig, Antwort geben…!

Und keine Angst! Ihr verstärkt dadurch die Absicht desjenigen absolut nicht!

Mit Euren mitfühlenden Fragen bietet Ihr ihm eher die Möglichkeit, sich über seine eigenen Gedanken klar zu werden.

Das bedeutet eine ganz gewaltige Entlastung für ihn – und er fühlt sich nicht mehr so entsetzlich allein!“

Soweit meine damalige Ausbilderin.

Klar, dass es jede Menge MUT braucht, sich für ein solches Gespräch zur Verfügung zu stellen.

Aber Sie wissen ja: Sie sind NIEMALS allein! GOTT und alle Himmlischen Helfer werden an Ihrer Seite sein!

Vielleicht wäre es eine gute Idee, in dem Fall ein Stoßgebet nach oben zu senden und zu bitten: 

„Bitte, Vater-Mutter GOTT,
gib mir die richtigen Worte zur richtigen Zeit

und halte mir bloß den Mund zu,
bevor ich etwas Falsches sage!“

Sie werden geführt, wie auch ich heute geführt wurde, in meinem Gespräch genau das zu sagen, was mir in den Sinn kam.

Lange standen meine Bekannte und ich beieinander und bewegten alles, was da gesagt wurde, in unserem Herzen!

Und – wer weiß? Vielleicht waren ja die Seele des Mädchens und des Jungen auf unsichtbarer Ebene dabei und spürten an unserem Mitgefühl, dass sie nicht „verurteilt“ wurden für das, was sie getan haben.

Mag sein, dass meine Bekannte genau diese Hinweise brauchte, um ein andermal größeres Unglück zu verhüten!


Noch ein weiteres „WARUM?“ ergab sich heute für mich.

Ich hatte bereits zu Beginn meines heutigen Blog Textes davon gesprochen, dass ich „ERFAHRUNGEN“ gemacht habe. Wortwörtlich „ERFAHRUNGEN“. Mit dem Auto!

Ich sagte ja schon, dass es ein seltsamer Vormittag war.

Nach unserem Gespräch wollte ich endlich in den kleinen Ort fahren, um mehrere Besorgungen zu erledigen.

Ich bat, wie üblich, Erzengel MICHAEL und den Heiligen CHRISTOPHORUS um SCHUTZ und FÜHRUNG.

Danach bekam ich genau gesagt, wohin: Zuerst zur Post, den Brief einwerfen – und dann weiter. Welche Straßen ich fahren sollte, welchen Parkplatz…

Ich kenne das aus vielen früheren Gegebenheiten. Immer hat es einen SINN, wenn meine „Obere Leitstelle“ sich so deutlich zu Wort meldet.

Treu und brav folgte ich den mir gegebenen Anweisungen – nur, dass Freitag war und alle verfügbaren Parkplätze bereits besetzt waren. Manno!

Schließlich, nachdem ich mehrere vergebliche Kurven durch den Ort gedreht hatte, war klar: Ich konnte wieder nachhause fahren. Doppel-Manno!

Keine Ahnung, „WARUM?“. 

Aber dass es genau so sein sollte, davon bin ich auch jetzt noch fest überzeugt!

Wir müssen nicht alles verstehen, worum wir gebeten werden.

Aber wir sind immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Wenn wir uns führen lassen!

Ein wunderschönes Wochenende für Sie alle!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

25. April 2025


PS: Mehr zum Thema „Hilfestellung für Menschen in psychischen Notlagen“ in Buch 5: Und bis wir uns wiedersehen… – Geschichten für Trost und Hoffnung, S. 132 ff!

PPS:  Danke an alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen! Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite Home (christine-stark.de) und dem folgenden Hinweis:

Es ist nicht gestattet, ausschließlich Teile des Textes wiederzugeben oder diesen akustisch für andere zugänglich zu machen.

© Christine Stark www.christine-stark.de