DANKE DIR, LIEBE EMMY X.: für dein Vorwort, die Übersetzung & Bereitstellung https://emmyxblog.wordpress.com/2022/10/07/moglichkeiten-heavenletterss-06-10-2022/
Gott sprach:
Eine Laune ist nicht immer etwas Minderwertiges. Manchmal weist dich eine Laune auf etwas hin, das es wert ist, betrachtet zu werden. Es ist ein schmaler Grat zwischen dem Nachgeben jeder Laune und dem Achten auf sie, aber ich bin nicht jemand, der sagt, dass du deinen Launen nicht folgen solltest. Launen müssen nicht egoistisch, ziellos oder flatterhaft sein, wie sie es manchmal sind und wie sie oft auch gesehen werden. Betrachte eine Laune als ein Gefühl, das dich darauf aufmerksam macht, dass etwas vor sich geht. Warum folgst du deinen Launen nicht wenigstens ein Stück weit und findest heraus, wohin sie dich führen? Es könnte ja sein, dass deine Launen dir etwas sagen. Vielleicht haben sie eine Botschaft für dich.
Du hast dich so sehr von deinen Launen abgewandt, dass du nicht einmal mehr weißt, was deine Launen sind.
Jemand hat dir gesagt, dass Launen töricht sind, und weil du dir sicher bist, dass du weise sein sollst, hast du sie abgeschüttelt.
Bin ich nicht irgendwo in deiner Vergangenheit wie eine Laune gewesen? Ein Gedanke, fast gedacht, aber nicht ganz, nur ein winziges Ziehen in deinem Herzen, nur der kleinste vage Impuls, kein Verlangen, noch nicht offenkundig genug, um ein Verlangen zu sein, vielleicht ein Verdacht oder ein Hinweis oder eine Andeutung oder nur ein flüchtiger Blick, der nicht ganz gesehen wurde. Aber ja, lass mich deine Laune sein, und ich werde dich irgendwo hinführen.
Ist eine Laune nur eine vorübergehende Fantasie? Vielleicht, aber woher willst du das wissen, wenn nicht wenigstens deine Augen ihr folgen? Du musst ihr vielleicht nicht bis zu ihrem Ende folgen, aber du kannst sehen, wohin sie führt.
Betrachte Launen wie Kinder und schenke ihnen einen Moment deiner Zeit. Nimm Rücksicht auf die Wünsche deiner Launen. Du brauchst ihnen nicht zu gehorchen, aber du brauchst sie auch nicht zu ignorieren. Nicht alle Launen sind Launen.
Wenn du einmal barfuß laufen möchtest, warum nicht?
Wenn du einen Purzelbaum schlagen willst, warum nicht?
Wenn du töricht sein willst, warum nicht?
Heute findest du dich selbst, nicht eines Tages. Wenn du heute nicht auf dich hörst, wann wirst du es dann tun?
Dein Weg ist kurvenreich und windig. Vielleicht windet er sich aus einem bestimmten Grund. Du brauchst nicht zu übersehen, dass er sich windet, und so zu tun, als ob er gerade wäre. Vielleicht hast du es gar nicht so eilig, wie du dachtest. Vielleicht kannst du deinen Weg schlendern und abseits der ausgetretenen Pfade Blaubeeren pflücken. Vielleicht warten die Blaubeeren auf dich und rufen und rufen nach dir, und du hörst sie nicht, weil du entschlossen bist, sehr schnell und geradlinig an dein Ziel zu kommen. Vielleicht weißt du noch nicht, dass dein Weg derjenige ist, auf dem die Blaubeeren liegen, und dass dieser Weg, den du für einen Abzweig gehalten hast, dein direkter Weg ist. Es war nur nicht der, den du dir vorgestellt hast. Vielleicht ist das so, vielleicht aber auch nicht.
So ist die Natur der Launen. Sie rufen dich, und wie kannst du wissen, auf welche du hören solltest?
Manchmal hat deine Ernsthaftigkeit dich von den Freuden deines Herzens abgelenkt.
Süßigkeiten zu essen ist nicht immer ein Tabu. Und manchmal reicht der Gedanke an Süßigkeiten aus, und du musst sie nicht essen. Manchmal folgt man dem Duft in einer Bäckerei und stößt dabei auf jemanden oder etwas Wichtiges in seinem Leben.
Das ist der Punkt. Man weiß nicht immer, wohin etwas führen wird. Das weißt du nicht mit Sicherheit. Und ja, du kannst nicht allen Wegen folgen, die sich dir auftun, aber du kannst über die nachdenken und vielleicht die verfolgen, von denen du eine Ahnung bekommst.
Permanent link to this Heavenletter: http://www.heavenletters.org/possibilities.html – Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.