Eva-Maria Eleni: Vollmond am 19. April 2019

Wichtige Selbsterkenntnisse können dir den Weg in ein viel freieres Leben frei sprengen!

In den letzten Wochen haben sich immer wieder gravierende und äußerst bedeutende Bewusstseinssprünge vollzogen! Da tauchten plötzliche Erkenntnisse über alle möglichen Lebensbereiche auf. Viele, lange verborgene Gründe hinter den Dingen, traten und treten zum Vorschein. Beinahe wöchentlich kündigen sich immer wieder neue Sprünge an.

Aber dies will natürlich auch in das menschliche Leben integriert werden.
Ganz besonders wichtige Fragen dabei sind:
Gibst du dich selbst frei, von deinen alten Überzeugungen über dich, oder fühlst du dich ihnen irgendwie „verpflichtet“?
Wagst du es überhaupt es zuzulassen, dass dein Gefühl für „dich“ ein ganz anderes werden will?

Komfortzonen verlassen!

Vielleicht ist dir in letzter Zeit so einiges aufgefallen, was du einst über dich dachtest und was so unumstößlich gar nicht (mehr) stimmt?

Vielleicht hast du dich immer als Kämpfer erlebt. Schnell und immerzu warst du bereit, eine Diskussion anzuzetteln, oder für (deine Interpretation von) Ungerechtigkeit einzutreten und dachtest einfach: „Ja, das bin ich eben. So muss das auch sein!“

Vielleicht aber hast du dich auch als jemanden erlebt, der für sich einfach nicht wirklich einstehen kann/will und hast dich immer zurück genommen? Du hast die Bedürfnisse andere immer wichtiger genommen als deine eigenen. Und du dachtest: „Ja, so bin ich eben. Das macht mich zu einem guten Menschen, in einer Welt voller Egoisten, die nur an sich denken!“
Vielleicht hast du auch gedacht: „Ich kann mich nicht so zeigen, wie ich bin, sonst komme ich in arge Probleme – in mehr Probleme als wenn ich es einfach nur alles für mich behalte. Das ist zwar anstrengend und ich finde auch niemanden, der mich wirklich nimmt für das, wie ich tatsächlich bin. Aber immerhin fühle ich mich einigermaßen sicher vor den vielen Probleme, die ich auf diese Weise vermeiden kann!“

Es gibt unzählige ähnlicher Geschichten. Sie alle aber etwas Grundlegendes gemeinsam – sie halten dich in irgendeiner Weise auf Trab, oder sie erzeugen immer wieder Reibung und Schwierigkeiten. Sie lassen dich nicht wirklich in deiner Tiefe entspannen und wirklich ankommen, in deinem Frieden SEIN und dort verharren funktioniert nicht.

Probleme der Identifikation:
Ereignissen, welche du als gravierend erlebt hast, wurden prägend für dich. In irgendeiner Weise hast du dich bedroht und/oder überfordert gefühlt und du hattest das dringende Bedürfnis, dich zu schützen. Dies passiert jedem Menschen seit den frühen Jahren seines Lebens.
So hast du es erlaubt, dass sich „deine Identität“ um diese Dinge herum entwickelte. Du hast dir sozusagen selbst beweisen wollen, dass du diese, für dich überfordernd erlebten Dinge, doch in den Griff bekommen kannst. Mit Hilfe dieser Identität hast du dich stärker geglaubt, als du es ganz tief in dir tatsächlich fühltest. Aber du hast dich gleichzeitig auch klein und auf eine bestimmte Version von dir beschränkt zu glauben begonnen. Es ist nur diese Version von dir, die du beschützen willst – und dies ist das eigentliche Problem.

Was jetzt, in dieser ganz besonderen Zeit aufgebrochen werden will, ist diese falsche Perspektive von dir! 

Alles was geschah ist, dass du dich in einer falschen Anschauung und Betrachtungsweise so sehr verfangen hast, dass du DICH, so wie DU wirklich bist, einfach ständig übersehen hast. Und seither kämpfst du, strengst dich an, obwohl es eigentlich ganz einfach sein könnte, wenn du nur in die Lage kommen könntest, DICH wieder wahrzunehmen und als das zu akzeptieren, was du wirklich bist!
Dein Leben zeigt dir gewiss, an welchen Stellen du diese Projektionen über dich nun überwinden sollst. Vielleicht bist du jemand, der sich dann endlich wehren muss, auch wenn dies sehr herausfordernd für dich ist und dein Ego quasi durchdreht. Vielleicht bist du auch jemand, der sich jetzt nicht mehr wehren kann/soll/braucht, weil du lernen solltest, es zu ertragen, nicht mehr in den Angriff oder in die Verteidigung zu gehen. Auch dies kann sehr herausfordernd sein, weil eben einfach alte Muster durchbrochen werden wollen und du das unbewusst vermiedene Gefühl von Hilflosigkeit und Überforderung dahinter zu spüren bekommst. Vielleicht bist du auch jemand, der über seinen Schatten springen muss, bestimmte Dinge nun tun muss, die er/sie eigentlich nie tun wollte, OBWOHL du einst beschlossen hattest, dass du so (angeblich) nicht bist/nicht sein willst/dorthin dich nicht begeben willst.

Das Leben fordert dich immer noch mehr heraus, deine alten Begrenzungen (denn nichts anderes ist dies alles) aufzugeben.

Was du heute für deine Identität hältst, wovon du als „ich“ sprichst, hat nur seine Wurzel in Interpretationen und Projektionen von etwas, das „du“ irgendwann als scheinbar „wichtig“ klassifiziert hast. Dies führte zu Beschlüssen, welche du daraufhin gefasst hast. Und sei einmal ehrlich: Wie viele dieser einstigen Beschlüsse, etwas Bestimmtes zu glauben (über dich, über andere, über diese Welt) hast du seither je hinterfragt? Und dennoch bestimmen sie über dich – du hast sie sozusagen in deine Realität geglaubt. Und alles, was dir begegnet, wird seither nach denselben Denkschablonen eingeordnet und bewertet.

Aber es gab DICH schon lange davor – vor jedem dieser Ereignissen und vor jeder Interpretation!

Mit Hilfe deines Verstandes aber, wirst du aus dieser Schleife nicht hinaus finden. Das Problem, welches dabei nur immer wieder entsteht ist, dass du es dann höchstens hinbekommst, dass du einen alten Beschluss durch einen neuen Beschluss ersetzen willst. Auch ein neuer Beschluss passt nicht zu dir, auch er hält dich nur begrenzt auf eben eine neue Idee, eine neue „Version“ von dir.

Die einzige Methode, diese Irrtümer allesamt loszuwerden ist, dass du zu erkennen beginnst, WER du tatsächlich bist.

Es ist notwendig, dass du allmählich die Wahrnehmung von dir selbst zu hinterfragen beginnst. Wann immer du von „Ich bin so…..“ „Ich habe……“ sprichst, so halte inne und höre dir gut zu. Und dann stelle dir folgende Frage: „ Bin das wirklich ich….

Um das, gewiss nun laut werdende Ego auszuhebeln, frage dich noch zusätzlich:
WER aber ist dieses „ich“, das hier spricht?
„WER nun also ist dieses „ich“, welches behauptet, so oder so zu sein, dies oder jenes zu können oder auch nicht!“

DU bist es nicht!
DU bist jenseits aller geglaubter Projektionen und Ideen über „dich“. Ursprünglich hast du mit keinem Ereignis je wirklich etwas zu tun gehabt. Es ist einfach nur passiert – und du warst Zeuge und eben mit dabei!

Doch du an einem bestimmten Punkt hast du beschlossen, dass du etwas unternehmen MUSST. Du hast also Beschlüsse gefasst, weil etwas, das Angst bekam, sich aufregte, erschrak etc. in dir sagte: „So geht das nicht, da muss etwas unternommen werden.

Im Umkehrschluss bedeutet dies natürlich nicht, dass du nie wieder unternehmen dürftest! Es geht um das Tempo und die Eile, um den Stress, der dich dazu treiben kann, voreilige Schlüsse zu ziehen und schnelle Handlungen zu setzen. Dies hast du schon so oft getan, ohne dir zuvor Zeit zu nehmen, Ruhe walten zu lassen, in dich zu spüren, was hier wirklich gerade abläuft und einfach mit Abstand und Besonnenheit auf die Dinge zu blicken.

Es sind und waren die schnellen, übereilten Beschlüsse, aus Angst heraus getroffen (deswegen die Eile), um diese Angst eben möglichst schnell loszuwerden und in den Griff zu bekommen.

Dies war einst – die heute entscheidende Frage ist:

Passen diese alten Beschlüsse überhaupt noch zu mir, also zu den Erkenntnisse, welche ich über mich gewonnen habe? Oder gehören sie eher in eine Vergangenheit und zu einer Person oder Identität, aus welcher ich mittlerweile hinaus gewachsen bist?
Tut es mir gut, ihnen nach wie vor zu glauben und mich dem entsprechend zu zeigen, zu verhalten?
Will ich mich wirklich an eine Erinnerung ketten, die sich mittlerweile als gar nicht mehr relevant und bedeutend für mich herausstellt?!“ 
 
Die Umwälzprozesse sind für das ganze Kollektiv umfassend und radikal. Gleichzeitig aber steht jeder Menschen an seinem ganz individuellen Punkt in seiner Entwicklung.
Das wichtigste, was du für dich tun kannst ist, wenn du jenen ewigen, unendlichen Ort in dir wieder spürst, an welchem nur Frieden, Weite und Liebe real sind. Alles andere kann warten, denn es fügt sich alsbald wie ganz von alleine in das physische Leben hinein.
Viele glauben immer, diese Form der Arbeit würde einen Widerspruch zum „real gelebten“ Leben darstellen. Aber dies scheint nur so. Es ist nur die Gewohnheit, die dich dies glauben machen will, damit du schön dort bleibst, wo du immer warst!
Wagst du es, deine Gewohnheit zu durchbrechen?

Sehnst du dich nach jenem Ort, der dein wahres Zuhause ist und dessen Wiedereroberung es dir ermöglicht, frei von äußeren Erscheinungen der materiellen Welt, einfach zu SEIN – frei und leicht? 
Obwohl dir niemand genau sagen kann, wie dein individueller Weg dorthin aussehen wird, so findest du dennoch hilfreiche Übungen und viele wichtige Hinweise und Einblicke in meinem Buch „Liebe ist Freiheit“ zum Buch (hier klicken)
Zusätzliche Unterstützung für dich: 
Für die Schulung deiner Intuition, um deinen verborgenen Pfad zu erkennen, der Urquelle des Lebens zu begegnen uvm findest du in: „Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit

Für Selbstermächtigung, Abgrenzung, deine eigene Kraft erkennen, Loslösung von fremden Strukturen und Manipulationen uvm findest du in: „Die Rückkehr der sanften Krieger

Für den Umgang mit deinen Gefühlen, dich selbst und deine Mitmenschen besser zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen, dein Wahres Sein zu erspüren, uvm findest du in „Das Geschenk der Liebe… 
Mehr zu allen Leseempfehlungen findest du hier: Leseempfehlungen
 
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni 
Meine Beiträge dürfen sehr gerne geteilt werden! 
Wenn du den Beitrag kopieren willst, dann unverändert/ungekürzt und bitte nur mit der folgenden Quellenangabe (unter oder über dem Posting in der selben Schriftgröße wie der Text): 

„Quelle: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/

http://eva-maria-eleni.blogspot.com/