Federleicht, Tagesimpuls 17.06.2019

Wie ambivalent es doch an manchen Tagen ist.
Tief entspannt, in völliger Ruh
sitze ich im heiligen Schoss meiner Selbst,
während so manches Alte sich noch einmal
lauthals gröhlend und unverblümt zeigt.
Es tanzt die bekannten Reigen
verflossener wohlbekannter Zeiten..
da ist sie wieder, die Unruhe, der Zorn und die Unzufriedenheit.
Hand in Hand wirbeln sie in friedvoller Einigkeit um mich herum.
Ein einladender Blick, eine neckische Geste…
komm, spiele wieder mit!
Ich will nicht. Das einzige Bestreben ist es,
den drei ungestümen Gesellen beim Toben zuzuschauen..
mehr bedarf es nicht.
Und so verweile ich weiterhin in gelassener Ruhe
in meinem weiten Herzen,
lasse den kleinen Geistern ihre Bühne der Illusion.
Hier toben und tollen sie solange,
bis sie müde sind und sich erschöpft
in meine offenen Arme fallen lassen.
Ja, so ist es, an manchen Tagen….
wenn die Ambivalenz zur Einheit wird.

Bildquelle: pixabay

Text: Yvonne Fitzner

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