Heute ist ein guter Tag, um alles loszulassen, was dich in Begrenzung, Trennung und somit deiner eigenen Illusion hält. Glaubst du daran, von einer Welt umgeben zu sein, gegen die du machtlos bist? Lass den Glauben daran los. Deine Machtlosigkeit ist nichts Anderes, als dein Glaube daran, den du festhältst. So hältst du deine Machtlosigkeit fest. Glaubst du daran, dass die Welt, die dich umgibt, fest ist? Lass den Glauben daran los, und die wahren Wunder dieser Welt werden sich dir offenbaren. Glaubst du daran, in einem physischen Körper nicht nur festzustecken, sondern gar dieser physische Körper zu sein? Lass den Glauben daran los, und dein wahres Wesen kann sich in dir offenbaren. Glaubst du daran, dass die Welt schlecht, böse und ungerecht ist? Lass den Glauben daran los und die Welt wird sich verwandeln.
All das bedeutet nicht, nicht mehr hinzusehen, was ist, sondern es bedeutet, die Aufmerksamkeit von dem, was ist, abzuziehen, um sie auf das zu lenken, was sein soll. Halte das, was du nicht willst, nicht länger fest, indem du deine Aufmerksamkeit darauf lenkst. Du hast es in der Hand. Wenn du der äusseren Welt Glauben schenkst, versinkst du in ihrem Treibsand. Wenn du ihr Macht über dich und dein Leben zusprichst, hat sie Macht über dich und dein Leben. Du hast es in der Hand. Die äussere Welt ist eine Scheinwelt. Sie kommt und geht, erscheint und zerfällt. Solange du glaubst, was du glaubst, hat das, woran du glaubst, für dich Bestand.
Du hältst an deinem Glauben fest und fühlst dich unfähig, ihn, der dir schon lange nicht mehr dienlich ist, loszulassen. Du hast dich in deinen Gewohnheiten verfangen und findest den Ausgang aus diesem Labyrinth nicht, weil du dich daran gewöhnt hast, daran zu glauben, dass es keinen Ausgang gibt. Es gibt einen Ausgang. Der befindet sich allerdings nicht ausserhalb von dir, sondern innerhalb. Aber du kannst den Ausgang nicht finden, solange du das festhältst, was dich von ihm trennt.
Glaubst du daran, deine Persönlichkeit zu sein? Du hast dich daran gewöhnt, dich mit einer Maske zu identifizieren. Und nun trägst du die Maske schon so lange, dass du sie gar nicht mehr als Maske erkennst, sondern tatsächlich glaubst, dass du die Maske bist. Lass den Glauben daran los. Die Persönlichkeit, mit der du dich identifizierst, ist nur der Schatten deines wahren Selbst. Aber der Schatten hat sich über dich erhoben und hält dich klein. Hilflos und machtlos folgst du seinen Anweisungen, die er dir pausenlos in Form von Gedanken gibt, die Gefühle auslösen, denen du unterliegst.
Mehr als 60.000 Gedanken am Tag werden automatisch von dem Teil deiner Persönlichkeit produziert, der, da er nicht vom Göttlichen in dir gelenkt wird, sondern auf Anweisung des Egos agiert, deine falsche Persönlichkeit am Leben hält. Das, was du denkst, sind es deine eigenen Gedanken, oder sind es Gedanken Anderer, die du ohne zu hinterfragen übernommen hast, und die jetzt pausenlos Duplikate von sich selbst erzeugen, um das oben erwähnte Labyrinth auszubauen, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt? Sind deine Gefühle Wirkungen, deren Ursachen in den fremden Gedanken, die du automatisch zu deiner Wahrheit gemacht hast, liegen? Deine Gedanken und Gefühle – sind sie wahrhaftig, also entstammen sie deinem wahren Selbst, oder werden sie von der Persönlichkeit produziert, die alles festhalten muss, was ihr Überleben als Schatten des wahren Selbst sichert?
Du hast die Wahl. Du kannst dich entscheiden, und du musst dich entscheiden. Das ist deine wichtigste Aufgabe und deine grösste Herausforderung, jetzt, da sich die Welten trennen. Wessen Wille soll geschehen? Der deiner Persönlichkeit oder der Wille Gottes in dir, deinem wahren Selbst? Erlaubst du deiner Persönlichkeit weiterhin zu kämpfen, zu verurteilen, zu trennen, Probleme und Konflikte zu schaffen, auszubeuten, anzugreifen, sich zu verteidigen, zu dominieren oder zu unterliegen? Die menschliche Persönlichkeit, das falsche Selbst, hat zu allen Problemen geführt, die es gibt und die natürliche Ordnung verzerrt, da sich diese falsche Persönlichkeit über die natürliche Ordnung gestellt hat, in dem Glauben sie könne und müsse sie kontrollieren.
Du kannst dich dafür entscheiden, weiterhin an deine falsche Persönlichkeit, die Maske, den Schatten, zu glauben und dich weiter mit ihr zu identifizieren. Diese Entscheidung ist geehrt, denn es ist eine Lernerfahrung, und wenn du noch nicht bereit bist, dann kannst und wirst du weiterhin die Erfahrung der Trennung und Begrenzung, der Angst und Gewalt, der Krankheit, des Mangels und der Illusionen machen, bis du eines Tages erkennst, dass es einzig und allein deine Entscheidung war, dich von Gott in dir abzukoppeln, der die Verbindung zur Einheit der bedingungslosen Liebe darstellt.
Evolution ist keine Theorie, sondern der praktische Aufstieg aller Wesen. Nicht der, der sich am besten an seine Umwelt anpasst, überlebt, sondern der, der mit der Erhöhung vom Niederen ins Höhere mitgeht. Leben ist ohnehin keine Frage des Überlebens – dies ist nur die begrenzte und eingeschränkte Sichtweise des Intellekts als Werkzeug der menschlichen Persönlichkeit, die im Körper gefangen, von Materie begrenzt, und somit dem Zerfall unterlegen ist. Das wahre Selbst hingegen ist ewig, denn es ist ein Fraktal der Ewigkeit. Es ist unendlich, denn es ist ein Fraktal der Unendlichkeit. Es ist Göttlich, denn es ist ein Fraktal Gottes. Gott ist kein Wesen, sondern Gott ist das Bewusstsein. Alles Bewusstsein in Einem. Gott ist das allumfassende Bewusstsein, das sich als unpersönliches Leben offenbart und somit Quelle allen Lebens ist.
Da du ein Fraktal Gottes bist, ist das unpersönliche Leben auch in dir, und es will sich durch dich ausdrücken, um sich durch dich zu erfahren. Das, was sowohl Ausdruck als auch Erfahrung ermöglicht, ist dein wahres Selbst, Gott in dir. Du bist das unpersönliche Leben, das durch dich zu einem individuellen Ausdruck und dadurch zur individuellen Erfahrung wird. Da du dich aber dem Willen deiner Persönlichkeit unterworfen hast, für die du dich hältst, kann sich das unpersönliche Leben, das vollkommen und perfekt ist, nicht frei durch dich entfalten. Die Persönlichkeit verhindert das, denn sie lässt den Göttlichen Willen, der die Macht des unpersönlichen Lebens darstellt, nicht zu und missbraucht ihn für eigene selbstsüchtige Zwecke. Es lässt auch die Kraft des unpersönlichen Lebens, die Liebe, nicht zu, sondern schürt Angst, denn nur so kann die Persönlichkeit überleben. Und es lässt den Geist nicht im Sinne des unpersönlichen Lebens arbeiten, sondern sperrt ihn in den Intellekt, damit das Herz ja nicht die Oberhand gewinnt. Deine Persönlichkeit kämpft und arbeitet gegen dich, gegen das, was du wirklich bist und gegen das unpersönliche Leben, was wenn sich ihm nichts in den Weg stellt, Vollkommenheit offenbart, da es Vollkommenheit ist.
Also geht es letztendlich darum, deine Persönlichkeit loszulassen. Wenn du weiter an ihr festhältst, hältst du auch an Allem fest, was sie in ihrer Unvollkommenheit erschafft. Wenn du dich nach Veränderung sehnst, nach einer neuen, gerechten und lebensrichtigen Welt, die Miteinander anstatt Gegeneinander, Liebe anstatt Angst, Fülle anstatt Mangel, Gesundheit anstatt Krankheit, Freiheit anstatt Unterdrückung, Recht anstatt Unrecht und Vollkommenheit anstatt Unvollkommenheit ist: Dann entscheide dich dafür, nicht mehr dem Willen deiner Persönlichkeit zu folgen, sondern den Willen Gottes in dir zu erkennen und anzunehmen.
Dann kannst du alles loslassen, was der Vollkommenheit im Wege steht und sie verhindert. Also erkenne, was es zu erkennen gilt, aber verfange dich nicht in den Erkenntnissen. Sie dienen einzig und allein dazu, dass du alles, was dir nicht dienlich ist, loslässt. Nur durch das Loslassen transformierst du dich von der Maske, dem Schatten, in das wahre und wahrhaftige Göttliche Selbst. Du bist nicht deine Persönlichkeit, und wenn du ihren Willen meisterst, meisterst du dich, das Leben und die Welt. Denn der Meister in dir ist das ICH BIN, ein Fraktal der allumfassenden Liebe, Weisheit und Macht. Das ICH BIN ist bedingungslose Göttliche Liebe, die dem reinen Göttlichen Geist gebietet, Göttlichen Willen umzusetzen. Das führt zurück in die natürliche Ordnung, die Vollkommenheit, die Gott in Tätigkeit ist, der sich selber als vollkommen erfährt.
Heute ist ein guter Tag.
Arthos, Lebensrichtig: Botschaft # 209 „Wessen Wille soll geschehen?“
Arthos über die wichtigste Entscheidung deiner Transformation, und warum Festhalten das Loslassen verhindert.
Im Licht der Liebe
Andreas
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