Ihr meint, ich liebe euch nicht? Yvonne Mohr

Gott, gechannelt durch Yvonne Mohr


Meine Geliebten Wesen. Seid gegrüßt und nehmt meinen Segen herein.

Auf eurer Reise durch eure Welt habt ihr die unterschiedlichsten Empfindungen, was meine Liebe angeht. Etwas in euch weiß und ist sich ganz sicher, dass sie da ist. Aber da ist auch etwas Großes, das sich da ganz und gar nicht so sicher ist. Und dieses Große, das da so sehr zweifelt, das sich im Grunde sogar sicher ist, dass es meine Liebe nicht geben kann, oder dass sie sich, sollte es sie doch geben, jederzeit auflösen kann, dieses Große bestimmt unglaubliche Ausmaße eures Lebens. Aufgrund dieses Großen und infolge dieser Zweifel und seiner Überzeugung, unwürdig zu sein, versagt ihr euch unzählige riesige Bereiche eures Lebens. Aufgrund dieses Großen, das nicht mehr wagt, das Schicksal herauszufordern, indem es anmaßende Dinge tut – Dinge wie meine Liebe anzunehmen, Dinge wie das Leben zu genießen, Dinge wie in der Fülle zu leben, Dinge wie unbeschwert und voller Lachen und Übermut durch den Tag zu gehen -, sterbt ihr langsam vor euch hin.

Doch oh wie sehr ich euch liebe!

Diese Zeit, in der ihr euch jetzt befindet, kitzelt all eure inneren Hemmnisse und Verwehrungen, all diese inneren Reibungen und Konflikte und Nöte heraus. Die Kontrolle misslingt immer mehr, in immer entscheidenderen Dingen. Und in immer empfindlicheren Bereichen eures täglichen Daseins regen sich euer Leben und eure wahre Natur und stellen das Bisherige infrage. Verzweiflung kommt auf, wenn euch alles zwischen den Fingern zu zerrinnen scheint. Aber – ihr so innig Geliebten – gerade dies ist es nicht, was geschieht! Ihr selbst seid euch jahrtausendelang zwischen den Fingern zerronnen und tretet nun, nach all der langen Zeit, wieder in Erscheinung, kommt wieder zum Ausdruck, übernehmt wieder sanft das Ruder, die Zügel, richtet euch in eurem heutigen, so fest etablierten Leben ein, tretet wieder hervor.

Ich liebe euch so sehr, und ich liebe es so sehr, dass ihr, die ich so sehr liebe, euch wieder hervorwagt, wieder in Erscheinung tretet, wieder das Tageslicht in euren Augen fühlt, die Liebe wiederkommen fühlt! Wieder die Liebe zu sein beginnt, indem ihr wieder der Liebe Raum und Platz gebt. Den Alltagsdingen wieder auftragt, beiseite zu rücken und der Liebe etwas Platz zu machen! Und noch ein wenig mehr und wieder ein wenig mehr. Und so ist es ein Rascheln und Rücken. Wie wenn in den Sitzreihen eines Theaters oder Kinos oder Stadions immer mehr und mehr und immer noch mehr Gäste eintreffen und die schon dagewesenen, die sich breit gemacht hatten, von denen die meisten es sich auf zwei Plätzen gemütlich gemacht hatte, immer noch ein wenig und noch ein wenig und noch ein wenig weiterrücken und immer neue Gäste zwischen sich lassen müssen. Und wie nervös sie sind und wie reizbar und wie sie dennoch keine Wahl haben.

Und es geht immer so weiter, immer mehr Gäste treffen ein, bis dann – ja, was mag das Ziel sein? – bis dann alle Platz haben! Das Bisherige und die Liebe! Es wird gefühlt mehr als nur ein wenig eng für das Bisherige, das es doch so sehr schätzt, Raum zu haben und sich abzugrenzen. Und so wird es ihm immer wieder für einen Moment bange, aber dann – ganz ehrlich – wie heimelig, wie kuschelig! Immer nur zwischendurch, wenn wieder gerückt werden muss, kommt die bange Furcht auf, dass das Bisherige keinen Platz mehr haben wird, dass es unwiderbringlich wird zerfallen müssen, dass große Anteile von ihm werden sterben müssen, bei all der Macht, mit der die Liebe nun herein kommt! Aber das Bisherige, das wir hier meinen, ist einfach euer Altgewohntes und ist Teil von euch und ist fähig, sich zu transformieren, ist in der Lage, zu genesen, fähig, sich zu erholen, wieder wahrhaftig zu werden, wieder zu leben und zu lieben und zu atmen!

Im „echten Leben“ entsteht dabei immer wieder ein immenser innerer Konflikt, denn ihr erlebt diese Zeit oft als so verstörend herausfordernd, als so beunruhigend unkontrollierbar, als so unbarmherzig unverblümt. Doch nehmen wir wirklich einmal an, ich liebte euch – und ja, ich weiß, welch irritierender Gedanke. Ja, euer Bewusstsein, das dies hier liest, mag sagen: „Natürlich liebst du uns. Wir wissen doch, dass die Kirche uns belogen hat und dass wir uns deine Liebe nicht erst verdienen müssen.“ Warum lebt ihr dann nicht? Warum führt ihr kein schrankenloses, furchloses, üppiges, kummerfreies, über alle Maßen vergnügtes Dasein?

Meine wundervollen Kinder. Es wird nicht viel verändern, wenn ich euch ein ums andere Mal meine Liebe beteuere – der eine Teil von euch hört und glaubt es und der andere wird es abtun und sich nicht darauf einlassen. Was können wir also tun?


Stellt euch einmal vor, ihr blickt aus einer vollkommen anderen Welt heraus in diese Welt. Stellt euch einmal vor, ihr seid in einer Welt, die euch ganz und gar vertraut ist, die ihr innig liebt und die euch ganz und gar entspricht. Ihr führt dort ein selbstbewusstes, selbstsicheres und selbstverwirklichtes Dasein. Ihr seid euch eurer wunderschönen, wundervollen Göttlichkeit bewusst und bewegt euch im Spiel der Möglichkeiten und Potentiale, ohne jemals wirklich zu vergessen, wer ihr in Wahrheit seid. Und stellt euch einmal vor, ihr, als dieses Wesen, habt rechts und links so etwas wie Flügel. Dass ihr zwar Arme und Hände habt, mit denen ihr wie auch als Mensch alles nur Mögliche tun könnt, aber deutlich spürt, dass da so viel mehr ist – als würdet ihr in ihnen deutlich die Kraft von Schwingen fühlen, die sich jederzeit aufspannen und in kraftvoller Stärke bewegen können. Und diese Kraft, die ihr in diesen Flügeln spürt, drückt so wunderbar eure Wesenskraft aus, lässt euch deutlich spüren, was und wer ihr in Wahrheit seid. Und sie ist euch tief vertraut, diese Kraft. Ihr denkt dort, in dieser anderen Welt, in der ihr lebt, nicht weiter darüber nach.

Doch ihr als die, die ihr hier auf der Erde seid und dies lest, spürt mehr als deutlich, wie besonders, wie herrlich das ist! Fühlt noch tiefer hinein. Als dieses Wesen habt ihr keine Sorgen! Ihr seid euch aller Wahrheiten vollauf bewusst und seid unbeirrbar. Das Leben ist ein Abenteuer und ihr stürzt euch mitten hinein. Nichts kann euch wirklich geschehen. So ist das Leben gemeint! So ist in Wahrheit euer Leben beschaffen! Und ich liebe es so sehr, euch so ausgelassen, wagemutig, kühn und verwegen zu sehen, so voller Lebendigkeit, so kernig, so voller Selbst- und Lebenslust.

Und als dieses kraftvolle, strahlende Wesen blickt ihr nun in euer Dasein auf der Erde. Fühlt den Unterschied. Fühlt ohne zu urteilen. Ohne etwas zu bewerten. Fühlt es einfach nur. Nehmt es wahr und tut nichts damit. Das ist Achtsamkeit. Erweist eurem Menschwesen die Achtung, es zu fühlen, seine Gefühle wahrzunehmen, seine Situation zu erfühlen. Zu fühlen, ohne zu urteilen. Ganz und gar und ohne jede Angst zu fühlen, was ist! In dem Wissen, dass es gefühlt werden möchte und muss, und in dem Wissen, dass euch nichts geschehen kann und wird, als dass Heilung eintritt, weil Achtung, Achtsamkeit geschieht. Das ist die Wahrheit dieses kraftvollen Wesens. Und die Wahrheit dieses wundervollen Wesens ist eure Wahrheit! Und wir betrachten mit seinen Augen einen Seinszustand, der nicht eure Wahrheit ist. Wir betrachten euer Dasein auf der Erde und nehmen die Diskrepanzen wahr. Unaufgeregt, einfach als eine Gegebenheit. Lasst euch Zeit und gebt euch Raum, um dies in Ruhe zu erkunden, zu erfühlen. Ohne Bestreben, ohne Absicht, ohne Ziel.

Ihr seid kraftvolle Wesen, deren Flügel voller Bereitschaft sind, kraftvolle Bewegungen auszuführen und Dinge zu bewegen und euch hinzubringen, wo immer ihr sein wollt. Voller Bereitschaft, euer Menschwesen zu umarmen, bis es nachgibt und schmilzt. Voller Bereitschaft, die Welt zu umarmen, ganz gleich, wie groß sie auch sein mag. Allen eure Liebe zu zeigen, in einer alles umfassenden Umarmung. Der Umarmung wundervoller, kraftvoller Flügel. Und als dieses Wesen seht und vor allem fühlt euer Dasein auf der Erde. Nehmt euch Zeit. Ich bin da! Nehmt euch den Raum und die Zeit, alles zu erfühlen, was euch dort jetzt ins Bewusstsein, in euer Empfinden kommt, wenn ihr den Unterschied erlebt. Tut es in aller Ruhe, in aller Seelenruhe! 

Weilt als das kraftvolle Wesen, das ihr seid, bei dem Menschwesen, als das ihr euch hier auf der Erde bewegt. Schenkt euch, dass ihr euch fühlt, ohne zu urteilen!

Schenkt euch, dass ihr Liebe seid und empfangt! Schenkt euch, dass ihr euch ohne Urteil euch selbst zuwendet und voller Achtsamkeit erfühlt und damit erliebt und erlebt. Schenkt euch, dass euer Wohlergehen nicht davon abhängig ist, ob ich euch liebe und ihr es glaubt, sondern dass ihr von eurer eigenen Göttlichkeit eine allumfassende Umarmung oder auch „nur“ Achtsamkeit und Zuwendung erfahrt. Schenkt eurem Menschwesen, dass es all das bekommt, noch ehe es gefragt hat. Schenkt ihm, dass ihr es aus freien Stücken tut. Einfach weil es in eurer Natur als Göttliches Wesen liegt, euch zuzuwenden – euch eurem Menschwesen zuzuwenden und euch der Welt zuzuwenden.

Ihr Geliebten Göttlichen Wesen, tut dies, wann immer es euch in den Sinn kommt, und ihr werdet heilen. Ihr Herrlichen, sucht euer Menschwesen auf und seid bei ihm für euch da! In voller Bereitschaft, zu fühlen ohne zu werten. Wenn die Seele da ist, kann alles heilen, denn dann ist Liebe da, ist Achtung da, dann ist euer Zuhause um euch. Ihr, genannt Seele, die Quelle, Gott, die Liebe, das Licht in jeder erdenklichen Frequenz, seid Alles.


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