Ich erinnere mich daran, wie ich als kleines Kind, kaum 2 Jahre alt, diese großen mandalaartigen Öffnungen in der Struktur meiner Welt sah. Ich bewegte mich mühelos durch sie hindurch und befand mich in einer Dimension, die mein Zuhause war. Ich war so glücklich und vertieft, dass ich als Kleinkind stundenlang sitzen und spielen konnte, ohne den Drang zu haben, zu laufen. Tatsächlich versuchte ich erst im Alter von 2,5 Jahren zu laufen.
Durch diese „Mandalaportale“ erlebte ich mein „andersdimensionales“ Zuhause als einen wunderschönen Ort, der dem antiken Persien ähnelte, mit Küsten wie am Mittelmeer. Es gab weiße Marmorgebäude, die offen, rund und von Säulen getragen waren, mit üppiger und bequemer Ausstattung. Der Himmel erstrahlte in pastellfarbenen Blau-, Rosa- und Goldtönen. Ich war erwachsen, und stets waren meine geliebten Meister, Mentoren und Freunde in meiner Nähe.
Diese Portale waren während meiner frühen Jahre präsent und verschmolzen allmählich mit meiner „Fantasiewelt“ der menschlichen Kindheit. Es war ein nahtloser Übergang, aber als Kind verbrachte ich viel Zeit in meiner „eigenen Welt“ und merkte den Unterschied erst, wenn ich „unsanft“ aufgeweckt wurde, besonders in der Schule, wegen „Unaufmerksamkeit, Faulheit, Unangebrachtheit, Dummheit und Ungehorsam“. Strenge und feindselige Lehrer holten mich schockartig in meinen Körper zurück, in die „Realität“, und das hinterließ natürlich Angst und Schuldgefühle, die ich später im Leben klären musste.
So lernte ich, mich zu erden. Eine Methode, die ich als junges Kind bis etwa zum Alter von 8 Jahren benutzte, war das Schaukeln und „Kopfschlagen“. Ich schaukelte gegen eine Wand oder auf meinem Kissen in der Nacht und schlug meinen Kopf in einer regelmäßigen Bewegung leicht an. Es tat nicht weh, sondern war eher eine leichte Erschütterung des Kopfes, und es fühlte sich angenehm an. Heute sehe ich, dass es mir half, mein Sein in meinen Körper zu bringen (auf der Erde anzukommen), anstatt den Kontakt zum physischen Jetzt zu verlieren.
Mit zunehmendem Alter wurden Kreativität und Sport wunderbare Möglichkeiten, mich auszudrücken und in der 3D-Welt zu verwurzeln. Sport nahm eine große Rolle ein, und heutzutage ist es die Gartenarbeit und die Natur, das Geben an andere durch Lehren sowie jegliche Art von Kreativität – sei es das Ausmalen von Mandalas oder Modellbau – die mir helfen, voll und ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Die Erfahrung, durch Mandalaportale zu reisen, hielt bis zu meinem 11. Lebensjahr an und verschwand dann fast vollständig. Gelegentlich tauchten sie in Träumen oder Albträumen auf. Ihre Wiederkehr habe ich in meinem Buch „Quantum Self Healing: The Power of Coloring Mandalas“ beschrieben.
Es ist mir wieder klar geworden, wie untrennbar Wurmlöcher zu unseren multidimensionalen Selbsten und Mandalas miteinander verbunden sind.
Ich liebe dich so sehr.
PS: Ich weiß, dass das Lesen dieses Posts bei vielen von euch Erinnerungen auslösen wird, ob mit oder ohne die Mandala-Erfahrung. Jeder von euch hatte als kleines Kind eine enge und vertraute Verbindung zu anderen Realitäten. Es ist an der Zeit, sich zu erinnern.
Bitte nimm dir etwas Zeit, um deine Erinnerungen hier zu teilen.
Lest die Kommentare, da ist für jede/n was dabei!
Nicky Hamid
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© Übersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de