Arthos, Lebensrichtige Botschaft # 213 „Was bist du wirklich?“

Heute ist ein guter Tag, um dich liebevoll anzunehmen. Fällt es dir schwer, dich dir selber in Liebe zuzuwenden, dich in deine sprichwörtlichen Arme zu nehmen, zu halten und dich bedingungslos zu lieben? Falls ja, hast du deine innere Arbeit noch nicht abgeschlossen. Diese schon so oft angesprochene innere Arbeit ist die Tür in deine Freiheit. Solange du nicht bereit bist, alles hinter dir zu lassen, hast du all den Ballast vor dir. Du bist verstrickt in deine eigenen Gedanken, Muster und Gefühle, und dein innerer Glaube verhindert, dass du dich frei in das spirituelle Wesen entfaltest, das du in Wahrheit bist. Dieses spirituelle Wesen macht eine menschliche Erfahrung, in der es sich in all den Fäden der Illusion verirrt hat. Nun klebst du darin fest und hältst die Illusion für real. In der Illusion ist aber kein Platz für die Wahrheit. Somit ist in der Nicht-Liebe kein Platz für Liebe. Deshalb fällt es dir so schwer, dich anzunehmen und vollkommen zu lieben.

Das Beste, was du tun kannst, ist loszulassen. Lass alles los, was du gelernt hast. Lass alles los, was du glaubst. Lass alles los, worin du verstrickt bist. Das ist nicht nur möglich, es ist sogar leicht, wenn du es nur zulässt. Aber etwas in dir wehrt sich dagegen, denn es hat Angst vor der Freiheit. Es hat Angst vor der Einheit mit Allem, und es hat Angst, nicht mehr leiden zu können. Es hat Angst davor, dass du erkennst, was du wirklich bist, denn wenn das geschieht, verliert es seine Berechtigung und seine Macht. Du als Seele bist aus der Einheit in die Trennung gesprungen, um das Spiel der Erfahrung zu spielen. Dabei hast du gelernt, wie ernst dieses Spiel ist und erliegst nun dem, was du gelernt hast. Lass es los. Lass das los, wofür du dich hältst. Lass deine Erfahrungen los. Das bedeutet nicht, dass sie nicht gut wären oder nicht wichtig wären, es bedeutet nur, dass du nicht deine Erfahrungen bist.

Du hast Erfahrungen gemacht, und das ist Teil des Spiels und Sinn des Spiels. Aber wofür? Wofür werden Erfahrungen gemacht? Um darin festzuhängen? Um sie wie einen Schubkarren vor dir her zu schieben? Nein. Erfahrungen dienen dir dazu, zu erkennen, dass du nicht deine Erfahrungen bist, sondern etwas viel Grösseres. Hast du den Mut, dir das Grössere, das du wirklich bist anzusehen? Hast du Angst, von dem Licht, das du in Wahrheit bist, geblendet zu werden? Hast du Angst vor deiner eigenen Grösse, vor deiner eigenen Macht? Lass die Angst los. Sie zieht dich zu Boden und hält dich im Schlamm des Weltgeschehens. Auch, wenn du dich gerne darin suhlst, es liebst, Schuldige zu finden, Opfer zu sein, in deinen Schmerzen zu versinken und Andere verantwortlich zu machen für das, was du für wahr nimmst.

Deine Wahrnehmung ist das, was deine Wahrheit ausmacht. Du nimmst aber nicht das unsichtbare Innere wahr, sondern das sichtbare Äussere. Dieses spiegelt dir jedoch immer nur dein unsichtbares Inneres, und solange du nicht hinsiehst, wird sich dieses Innere im Aussen vergrössern, dir mitten ins Gesicht hauen und dir den Boden unter den Füssen wegziehen, bis du an den Punkt gelangst, an dem du aufgibst.

Wenn du aufgibst, was ist es, das du dann aufgibst? Du gibst deinen Fehlglauben auf. Du gibst das Festhalten an Illusionen auf. Du gibst die Nicht-Liebe auf. Und dann fällst du. Du fällst in die Tiefe deines Seins. Wenn es dir nicht gelingt, dich während des Fallens für die Wahrheit zu öffnen, wirst du hart aufschlagen. Wenn du dich aber öffnest, dann wird aus dem Fall deine eigene Auferstehung. Und wisse: Du kannst nur auferstehen, wenn du stirbst. Das Falsche muss sterben, es muss untergehen. Das Wahre aber kann nicht sterben. Wahrheit ist ewig, und Wahrheit ist einfach. Solange du aber nicht vollkommen loslässt, was du festhältst, solange ist es kompliziert, denn das, was du festhältst, ist ein Sammelsurium an Meinungen, Halbwahrheiten oder Lügen, Illusionen, Schmerzen und Emotionen. Nur wenn das Falsche stirbt, kann das Wahre leben.

Was also bist du nun wirklich? Beginnen wir mit der einzigen Kraft, die überhaupt etwas bewirken kann. Du glaubst vielleicht, es gibt so viele unterschiedliche Kräfte, aber das stimmt nicht. Es gibt nur eine einzige Kraft. Es gibt nur eine Instanz, die etwas bewirkt, nur eine Instanz, die wirken kann, und das ist die Göttliche Kraft. Immer und überall. Sie ist immer und überall. Du benutzt sie für alles, was du tust. Du benutzt sie, wenn du einen Fuss vor den anderen setzt, du benutzt sie, wenn du deinen Arm hebst, du benutzt sie wenn du etwas tust, etwas gestaltest, etwas schöpfst oder etwas erlebst. Du benutzt sie, wenn du atmest, redest, singst, lachst, weinst, tanzt, einkaufst, kochst und zur Arbeit gehst. Du kannst gar nicht anders, als diese Kraft zu benutzen, denn was sonst könntest du benutzen, wenn nicht diese eine Kraft, die Alles ermöglicht?

Diese Instanz, diese Kraft, ist Gott in Tätigkeit. Wenn du noch immer glaubst, Gott wäre ein Ding oder eine Person, oder ein Herrscher oder ein Richter, dann wird es höchste Zeit, dass du deinen Glauben loslässt. Er hält dich klein. Er hält dich in der Schuld. Er hält dich in der Machtlosigkeit. Erhebe dich aus der Trennung von Gott in die Einheit mit Gott, denn Gott ist Alles, was ist, Alles, was war und Alles, was sein wird. Du kannst niemals ausserhalb von Gott sein und du kannst niemals getrennt von Gott sein. Du kannst nur wählen zu glauben, dass du hier wärst und Gott dort oder irgendwo anders oder nirgendwo. Das ist deine Wahl, wenn du so wählst, und du hast das Recht, diese Wahl zu treffen. Aber dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn du Leid erfährst, Schmerz, Mangel, Hass, Neid, Ungerechtigkeit, Krankheit, Wut, Angst und Tod. All das zeigt dir die Trennung und somit Abwesenheit Gottes.

Wenn du etwas davon oder gar all das erfährst, dann benutzt du die einzige Instanz, die einzige Kraft, Gott in Tätigkeit, um Erfahrungen zu erschaffen, die dich das erleben lassen, was du nicht willst. Das ist ziemlich unachtsam. Du kannst das tun, und du kannst das weiterhin tun. Du kannst aber auch neu wählen. Du kannst wählen, Gott in Tätigkeit zu versetzen, um freudvolle Erfahrungen zu sammeln. Du kannst wählen, Gott in Tätigkeit zu versetzen, um Gnade, Glück, Freiheit, Harmonie, Gesundheit, Fülle, Mitgefühl, Gerechtigkeit und Vollkommenheit zu erfahren. Du alleine entscheidest, und du entscheidest durch deinen Glauben. Dein Glaube sind nicht die lapidar dahingesagten Worte, sondern die inneren Überzeugungen. Wovon bist du überzeugt?

Bist du davon überzeugt, ein Mensch zu sein, der spirituelle Erfahrungen macht? Bist du davon überzeugt, dass dir die Engel helfen, wenn du in Not bist? Bist du davon überzeugt, dass eine vegane Ernährung dich zu einem besseren Menschen macht? Bist du davon überzeugt, dass Geld die Welt regiert? Bist du davon überzeugt, dass Politiker schlechte Menschen sind? Bist du davon überzeugt, dass du erst erleuchtet bist, wenn du Alles annimmst? Bist du davon überzeugt, dass Einheit bedeutet, dass es kein gut und kein schlecht, kein richtig und kein falsch mehr gibt?

Du kannst deine Überzeugungen wählen, wie auch immer du willst, aber du solltest wissen, das es nichts weiter sind, als Überzeugungen. Die Welt wird dich dann davon überzeugen, dass deine Überzeugung richtig ist, und alles, was dem widerspricht, wird weggeschoben, verdrängt oder bekämpft. Du verwendest die Göttliche Kraft also dazu, deine Überzeugungen zu deiner Wahrheit zu machen. Das ist in Ordnung, wenn du dir darüber bewusst bist, was du tust. Wenn das allerdings alles nur geschieht, um dich daran festzuhalten, weil du Angst hast, loszulassen, dann wird dir deine Überzeugung früher oder später wie eine Faust ins Gesicht schlagen. Denn egal, wovon du überzeugt bist: Du bist das nicht.

Das, was du wirklich bist, ist Gott, der sich in dir individualisiert hat, um sich durch dich zu erfahren. Damit er sich durch dich erfahren kann, stellt er dir seine Tätigkeit – das unpersönliche Leben – zur Verfügung. Du machst damit, was immer du willst. Diese eine Instanz, Gott in Tätigkeit, steht dir also zur Verfügung. Du verwendest sie, um deine Überzeugungen zu leben – die, die du bewusst hast und die, die du unbewusst hast. Wenn du also davon überzeugt bist, du müsstest gerade schrecklich leiden, weil die Energien so hoch sind, dann leidest du schrecklich, weil die Energien so hoch sind. Wenn du davon überzeugt bist, die Ausserirdischen werden kommen und dich retten, dann werden die Ausserirdischen kommen und dich retten. Aber wovor? Vor dir? Überlege dir gut, wovon du dich überzeugst, denn du wirst es erleben. Wenn du davon überzeugt bist, dass der Krieg kommen wird, dass die Illuminaten die Weltherrschaft beanspruchen oder dass eine neue technische Errungenschaft, ein bestimmter Geistheiler, ein Medikament, Reiki, Chakrenarbeit, dieses Seminar, jenes Buch oder welcher Glaube auch immer deine Rettung ist, dann wirst du in der einen oder anderen Form etwas erleben, was deiner Überzeugung entspricht. Aber es wird dich täuschen.

Nichts wird dich retten, wenn du dich nicht selber rettest. Alle Wege, die du gehen kannst, führen dich früher oder später zu dir und zu dem, was du wirklich bist. Solange du dich nach Aussen wendest, kannst und wirst du dich nicht finden. Solange du den heiligen Gral als Ding betrachtest, das du irgendwo suchen musst, solange wirst du ihn nicht finden. Solange du dich nicht bedingungslos selber liebst, wirst du nicht lieben können. Solange du glaubst, der Himmel wäre über dir, wird er immer wieder auf dich herabregnen. Solange du dich selber belügst, wirst du keine Wahrheit sein. Und wenn du keine Wahrheit bist, da du dich nicht liebst, bist du auch nicht wahrhaftig.

Lass Alles los. Lass los, was du festhältst, lass los, was du glaubst, lass los, was du denkst und lass los, was du fühlst. Halte nichts fest, denn nichts Festes hat Bestand. Jetzt ist die Zeit, in die Wahrhaftigkeit einzutreten. Das Falsche hat ausgedient. Es war nur dafür da, den Weg zu weisen. Jegliche Nicht-Liebe dient nur dafür, zu erkennen, dass Liebe die einzige Wahrheit ist. Wende dich der Liebe in dir zu, und du wendest dich der Wahrheit zu. Überzeuge dich von deiner Liebe, indem du dich liebst. Dann wirst du diese Liebe auch nach Aussen verströmen, und so veränderst du die Welt. Alles Andere ist Illusion. Das, was du wirklich bist, ist Liebe, die von der Quelle zu dir strömt, damit du sie ausdrückst. Alles Andere ist Illusion. Werde wieder zu dem, was du wirklich bist.

Heute ist ein guter Tag.

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