Der Filmemacher Robert Cibis hat eine mehrteilige Dokumentationsreihe über die Corona-Krise und ihre Hintergründe produziert. Doch die Arbeit daran war nicht ganz einfach. Die Ereignisse rund um die Entstehung liefern Stoff für einen eigenen Film. Von Eugen Zentner
Veröffentlicht am 6. Januar 2025 von Red. Lesedauer: 8 Minuten.
Dokumentationen über die Corona-Krise gibt es mittlerweile zuhauf. Viele Filmemacher haben sich dieses Gegenstands angenommen, um die Ereignisse jener Zeit aus unterschiedlicher Perspektive zu beleuchten. Doch niemand investierte mehr Arbeit als Robert Cibis. Der Filmemacher aus Berlin sammelte so viel Material, dass eine ganze Dokumentarreihe entstanden ist. Ihr Titel: «CORONA.film».
Der enorme Aufwand liegt in dem Erkenntnisinteresse begründet: Was steckt dahinter? Worum ging es wirklich in der Corona-Krise? Das sind die Fragen, die Cibis in seiner noch nicht vollends abgeschlossenen Reihe stellt. Wer jedoch die Webseite seiner Firma OVALmedia besucht, findet neben dem Prolog nur die Folgen 5 und 6.
Die ersten vier Teile fehlen. Dafür gibt es einen Grund, der direkt zum Kern des heutigen Kriegs um Informationen führt. Im Grunde liefern die Ereignisse rund um die Entstehung der Doku-Reihe Stoff für einen eigenen Film. Und würde man ihn realisieren, wäre es ein Thriller.
Persönliche Veränderungen
Die Geschichte beginnt im Sommer 2020. Wie viele Maßnahmenkritiker sucht Robert Cibis nach Wegen, wie sich die unmenschliche Corona-Politik samt ihrer Freiheitsbeschränkungen stoppen ließe. Er wirft das in die Schale, was er kann – die Arbeit hinter der Kamera. Als Filmemacher blickt Cibis auf eine durchaus erfolgreiche Karriere zurück. Nach einem Studium der Filmwissenschaft in Rom und Paris drehte er mehrere Dokumentationen, unter anderem für den Sender Arte. Seine Werke wurden gelobt und ausgezeichnet.
In jenem Sommer 2020 stellt sich für ihn die ganze Welt plötzlich auf den Kopf. In seiner Branche ist Cibis einer der ganz wenigen, die die Corona-Maßnahmen kritisieren und ablehnen. Dementsprechend hoch fällt der Druck aus. Mitarbeiter kündigen, die TV-Sender beenden die Zusammenarbeit. Cibis macht trotzdem weiter. Er lernt andere Maßnahmenkritiker kennen, vernetzt sich und sorgt dafür, dass der Corona-Untersuchungsausschuss mit Viviane Fischer und Reiner Fuellmich Hunderttausende Menschen erreicht. Parallel dazu arbeitet er an jener Doku-Reihe.
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