Seelen-Rhythmus und Synchronizität. Pamela Kribbe

Teil 1: https://www.esistallesda.de/2025/02/12/seelen-rhythmus-und-synchronizitaet-pamela-kribbe/

TEIL 2 von 2:

ABSEITS DER VORGEBAHNTEN PFADE

Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Menschen,

ich bin Jeshua. Ich grüße euch als ein euch Gleichgestellter, als Bruder und als Freund.

Dieses Mal möchte ich darüber sprechen, eurem Seelenrhythmus zu folgen und von vorgebahnten Pfaden abzuweichen.

Letztes Mal* haben wir über den Weg der Seele gesprochen und darüber, dass er multidimensional ist, womit ich meine, dass die Seele sich entwickelt und entfaltet und sich auf diesem Weg in vielen Dimensionen zugleich manifestiert. Ihr nennt dies auch „vergangene Leben“. Dieser Ausdruck bezieht sich jedoch sehr auf die Zeit. In Wirklichkeit könnt ihr es euch vom Kern der Seele aus betrachtet, der zeitlos ist, so vorstellen, dass die Seele eine Sonne ist, die viele, viele Strahlen aussendet, und dass all diese Strahlen Manifestationen oder Inkarnationen der Seele sind, in die hinein sich die Seele verengt und in eine Form, in einen Körper, beispielsweise einen irdischen Körper fügt und darin Erfahrungen macht. All diese Strahlen von der Sonne, die ihr im Kern seid, sammeln Erfahrungen, Informationen, Wissen, Einblicke, Einsichten und nehmen diese mit sich zurück zum Kern der Sonne.

So entsteht in dieser Sonne selbst eine Vertiefung ihres Lichts, ihrer Strahlung. Dieses Aufnehmen und Integrieren all dieser Manifestationen, all dieser Inkarnationsstrahlen, um es so zu sagen, das ist tatsächlich der Rhythmus der Seele. Die Seele sammelt beständig Erfahrungen – das ist die nach außen gehende Bewegung – und integriert diese Erfahrung, schmelzt sie zu Einsicht und innerem Licht um – das ist die nach innen gehende Bewegung. Der Seelenrhythmus hat darum sehr mit einer Art von Ein- und Ausatmen zu tun, mit dem Sammeln von Erfahrungen und deren Integration.

Das alles geschieht also nicht linear, Leben nach Leben. Sondern all die Manifestationen und all die Dimensionen sind miteinander verbunden und beeinflussen einander in jedem Moment gegenseitig. Während ihr euch gegenwärtig durch euer aktuelles Leben bewegt, werdet ihr tatsächlich durch Ladungen, energetische oder emotionale Ladungen bewegt, die anderen Leben, Manifestationen oder Dimensionen stammen, die schlicht Anteile von euch sind. Oftmals könnt ihr mit eurem menschlichen Verstand nicht erkennen, was euch einen bestimmten Impuls dazu gibt, etwas zu wollen oder nicht zu wollen, etwas zu tun oder nicht zu tun, und manchmal kann es sich dann anfühlen, als wärt ihr der Spielball von Einflüssen, auf die ihr keinen Zugriff, keine Kontrolle habt.

Worauf ich beim letzten Mal bereits hinwies, ist, dass es sehr wichtig ist, offen für den Rhythmus und die Absichten eurer Seele zu sein, selbst wenn ihr nicht genau versteht, warum bestimmte Dinge in eurem Leben geschehen wie bestimmte Rückschläge oder Verzögerungen oder unvorhersehbare Ergebnisse. Doch auch dann noch könnt ihr euch während all dieser Ereignisse durchaus auf das konzentrieren, was ihr innerlich gerade dabei seid, zu entwickeln. Ihr müsst nicht genau wissen, warum etwas in einem bestimmten Moment geschieht, aber ihr könnt euch sehr wohl auf die Strömung eurer Seele einstellen und spüren, was diese euch bringt und wozu diese Umstände und Situationen euch anregen oder anspornen. Darin liegt eine Absicht eurer Seele: Ihr werdet dadurch angespornt, eine Angst zu überwinden, euch einen alten Schmerz anzusehen, mutig zu sein, mehr an eure eigene Stärke zu glauben, in eurer eigenen Kraft zu stehen. Das sind innere Entwicklungen, die äußerst wichtig sind. Es geht der Seele weniger um äußere Ziele, darum, was ihr in der Gesellschaft bewerkstelligt oder leistet. Der Seele geht es ausschließlich um innere Zielsetzungen, innere Prozesse, die sie vollenden möchte.

Beim letzten Mal haben wir darüber gesprochen, die Verbindung zu euren eigenen Seelenzielen aufzunehmen und darauf zurückzublicken, womit ihr in den letzten fünf Jahren befasst wart – nicht so sehr in der Außenwelt, sondern vielmehr, was in eurem Inneren in Gang gesetzt wurde, zu was ihr in dieser Zeit herausgefordert oder gezwungen wart, und nachzuspüren, wo sich die Strömung eurer Seele hinbegeben wollte oder will. Dabei habe ich darauf hingewiesen, dass ihr, wenn ihr mit eurer Seelenabsicht in Kontakt seid, euch auch weniger dafür interessiert, was die Gesellschaft oder die dort vorherrschenden Idealbilder oder andere Menschen von euch erwarten. Es ist durchaus möglich, dass ihr in eurer Seelenströmung auf bestimmte alte, tiefe Schichten eurer selbst stoßt, die ihr innerlich erkunden möchtet, wie Kummer, Angst oder Ohnmacht. Dann könnt ihr nicht mehr in den normalen Mustern mitgehen, die euch mitunter implizit vorgeschrieben werden. Es werden euch bestimmte Erwartungen oder Bilder von klein auf eingegeben. Wenn ihr mit eurer Seelenabsicht in Kontakt seid, begreift ihr, dass es manchmal einfach so nicht geht. Dass ihr äußerlich einen Umweg geht oder einfach einen ganz anderen Weg einschlagt, als eure Eltern oder eure Familie oder eure Freunde oder euer Partner es von euch erwarten.

Heute möchte ich euch bitten, euer Augenmerk vor allem auf dieses Abweichen von vorgebahnten Pfaden zu richten. Denn ihr könnt nur dann im Rhythmus eurer Seele und im Fluss der Synchronizität, der bedeutungsvollen Ereignisse leben, wenn ihr wagt, abzuweichen, wenn ihr es wagt, Nein zu den bezwingenden Bildern zu sagen, die euch aus der Gesellschaft, oder tatsächlich aus dem kollektiven Bewusstsein auferlegt werden. Wenn das kollektive Bewusstsein heute auch viel offener ist als in viel früheren Zeiten, kann es dennoch immer noch sehr überzeugend sein, wenn es um das Auferlegen idealer Bilder geht. „So und so solltest du sein. So und so solltest du dich verhalten. So und so sieht ein normales Leben aus.“ Als Beispiel dafür möchte ich etwas über Beziehungen, über Ehe und Familie sagen. Alle Bilder, die diesbezüglich in eurem Geist, in eurem Kopf existieren, sind sehr von der Vergangenheit und von traditionellen Vorstellungen darüber diktiert, wie die Dinge idealerweise in eurem Leben verlaufen sollten. Es gibt sowohl spirituelle als auch gesellschaftliche und religiöse Vorstellungen von der Ehe, von denen ihr oft noch nicht frei seid. Von euch wird erwartet, dass ihr diesen Weg geht, der aber oft dem Rhythmus eurer Seele widerspricht.

Beziehungen – Liebesbeziehungen und Beziehungen im Allgemeinen – dienen aus der Perspektive der Seele immer dem Ziel der Selbsterkenntnis und inneren Wachstums. Beziehungen sind nicht da, um euch einfach nur glücklich zu machen und gemeinsam Haus, Garten und Familie zu haben. Das ist es, was die Gesellschaft gerne sieht: Ordnung, Ruhe, Überschaubarkeit und dass ihr in diesem Bild von Verlieben, Heiraten, Familie Gründen und Beitragen zur Gesellschaft mitgeht. Darin liegt etwas Urkonservatives, denn oft liegt in der Familie eine Art Widerspiegelung aller möglichen Normen und Werte, die die Gesellschaft von oben her diktiert. Die Familie ist eine Art Mikrokosmos, eine Art Widerspiegelung des kollektiven Bewusstseins in der Gesellschaft, und damit liegt in der Elternschaft und in der Familie etwas wahrhaft Konservatives.

Eltern möchten ihre Kinder in der Regel vor Problemen schützen, sie wollen, dass die Kinder sich anpassen. Bei den meisten Eltern herrscht eine wesentliche Überlebensangst. Die Kinder passen sich dann an die Bilder, Regeln und Ängste an, die sie von ihren Eltern übernommen haben – bis das nicht mehr möglich ist, bis ihre eigene Seele sie aufruft, mit den auferlegten Vorgaben und Erwartungen zu brechen. Dann entstehen oft vielerlei Probleme, diese Probleme aber wären weit geringer, wenn ein Kind nicht als eine Art Bindeglied in einer Familie gesehen würde, das einem vorgebahnten Weg folgen und in die energetischen Fußstapfen der Familie treten und seine oder ihre Rolle darin erfüllen muss. Damit ignoriert man die ursprünglichen Seelenimpulse des Kindes. Denn das Kind gehört nicht wirklich euch. Es ist nicht euer Kind in dem Sinne, dass seine oder ihre Seelenenergie euch gehört. Es hat seinen ganz eigenen Weg, den es geht. In der Familie besteht eine gewisse Tendenz zur Gleichschaltung und Anpassung, die viele Samen für Konflikte säen kann.

Dies gilt nicht nur für die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Auch in der Beziehung zwischen Partnern, zwischen Liebenden, zwischen Ehepartnern bestehen unausgesprochene Erwartungen aus dem traditionellen Bild davon, wie man sich verhalten sollte. Heiratet man, wird ein Eid geschworen, dass man einander bis zum Tod treu bleibt und Halt und Unterstützung ist und so weiter und so fort. Es liegt darin etwas Zwingendes von außen, etwas, das die Strömung des Lebens stilllegen will. Natürlich ist es ein wundervolles Versprechen, sich füreinander und insbesondere den individuellen Wachstumsprozess des anderen einzusetzen. Aber das ist etwas ganz anderes, als sich selbst und den anderen in eine Kiste einzusperren im Sinne von: „Jetzt sind wir zusammen und bleiben für immer zusammen, und müssen gemeinsam meistern, was immer auch passiert.“

Darin liegt etwas Zwingendes, Forderndes und ein Nichtoffensein gegenüber unerwarteten Wendungen und dem Rhythmus der Seele, die euch gelegentlich von eurem Partner entfernen können. Und dies aus guten Gründen. Und mit guten Gründen meine ich nicht gute Gründe aus gesellschaftlicher Sicht. Sondern dass es aus eurem Seelenströmung manchmal sein kann, dass ihr euch vorübergehend von eurem Lebenspartner distanzieren müsst, weil ihr innerlich etwas zu erkunden habt, das ihr nicht zusammen tun könnt oder wofür eine Distanz zwischen euch beiden notwendig ist, die sich zwar schmerzhaft anfühlt, aber letztendlich doch etwas Neues zwischen euch entstehen lässt, das euch Tiefe und Wachstum gibt.

Innerhalb von Beziehungen sollte aus der Sicht der Seele die Freiheit bestehen, die Zwangsjacke der Erwartungen rund um die Ehe oder daran, wie eine dauerhafte Beziehung aussieht, abzulegen. Die Seele will frei sein – nicht frei, um grundlos oder impulsiv irgendetwas zu tun, sondern in die Tiefe zu gehen. In dieser Tiefe befindet sich etwas für euch. In dieser Tiefe sucht ihr nach eurem individuellen Weg, eurem Seelenziel in diesem Moment. Und es ist von großer Bedeutung, eurem eigenen Weg Raum zu geben und euch dem anderen gegenüber darüber zum Ausdruck zu bringen, es zu kommunizieren und zu versuchen, einander diesen inneren Weg voller Achtung gehen zu lassen, ohne es mit der Moral des kollektiven Bewusstseins zu überlagern, ohne den anderen zu verurteilen oder ihm oder ihr eine Schuld zuzuweisen, die auf einer Art auferlegten Vorstellungen, einer Box, einem zwingenden Idealbild basiert, sondern sowohl euch selbst als auch der oder dem anderen wirklich Raum zu geben.

Wenn ich davon spreche, vorgebahnte Pfade zu verlassen, ist das besonders dann wichtig, wenn es um Beziehungen geht. In der Beziehung zwischen Eltern und Kindern, in der Beziehung zu eurem Kind oder zu eurem Vater und eurer Mutter, und auch in der Beziehung zu eurem Partner liegen viele Urteile und Erwartungen aus dem kollektiven Bewusstsein. Das sind vorgebahnte Pfade, die ganz und gar nicht zu euch passen müssen und dies zumeist auch nicht tun.

Die Familie wird traditionell als der Eckpfeiler der Gesellschaft bezeichnet. Und man kann dies ganz buchstäblich sehen, denn die Energien, die im familiären Kontext oft zirkulieren, sind eine Art Widerspiegelung dessen, ein Eckpfeiler des kollektiven Bewusstseins. Wenn auch in der Unterströmung zwischen Eltern und Kindern und zwischen Partnern viel Liebe liegen kann, gibt es oft auch einen Schleier, einen zwingenden kollektiven Druck, euch auf eine bestimmte Art und Weise zu verhalten oder in eine Rolle zu schlüpfen – als Elternteil, als Kind, als Partner, als Frau, als Mann. Dieses gesamte Modell kann zu einer starken Einengung führen. Es ist in dieser heutigen Zeit notwendig, euch davon zu befreien, denn gerade in dieser Zeit ist das Bedürfnis zur Einkehr und zur Kontaktaufnahme mit eurem einzigartigen Seelenrhythmus so unausweichlich.

Es herrscht derzeit so viel Chaos und Unsicherheit auf der Erde, dass eine Sinnfindung, die Aufnahme des Kontakts mit eurem Lebensziel und Bewegen hin zu ihm nur dadurch gelingen kann, wirklich nach innen zu gehen und zuzuhören – dieser tieferen Schicht in eurem Seelenkern zuzuhören und dann zu hören, was aus ihm strömen möchte. In diesen Zeiten stehen die vorgebahnten Pfade auf dem Spiel. Sie zersplittern. Was einst wie ein Eckpfeiler, wie eine Basis, ein Fundament der menschlichen Gesellschaft schien, fällt zunehmend weg. Es wird immer deutlicher, wie sehr Angst, Macht und Kontrolle die menschliche Psyche und damit auch die menschliche Gesellschaft bestimmen.

Wie schafft ihr nun Raum für euch selbst?

Wenn ihr intuitiv Kontakt zu euren Seelenzielen aufnehmen möchtet, mit dem, wo ihr euch innerlich hinbewegt, dann stellt sich die Frage: „Gebt ihr euch wirklich den Raum, das zu durchleben, was eure Seele zu durchleben hat?“. Um zu veranschaulichen, was es bedeutet, den vorgebahnten Weg zu verlassen, bitte ich euch, euch einmal vorzustellen, dass ihr irgendwo in der Natur wandert. An diesem Ort dort in der Natur gibt es einen Weg, angelegt von Menschen, auf dem ihr geht, sei es in einem Wald, in der Nähe eines Flusses oder in einer Wüste. Ihr wisst, dass, wenn ihr diesen Weg geht, ihr in die Fußstapfen vieler anderer tretet, die hier vor euch gegangen sind. Diese Wege sind vielen Menschen, dem kollektiven Bewusstsein, bekannt, und die meisten bleiben lieber auf diesem Pfad, auf diesem Weg. Dann wissen sie genau, wo sie ankommen, dann haben sie festen Boden unter ihren Füßen.

Und ihr schaut um euch, dort, wo ihr geht, und spürt die freie, wilde Natur. Und mit einem Mal fühlt ihr in eurem Magen – vielleicht als eine Art Kribbeln – einen Drang, diesen Weg zu verlassen. Irgendwo da draußen in der Wildnis gibt es einen Ort, der dazu einlädt, der darum bittet, erkundet und gesehen zu werden, und ihr beschließt, den Weg zu verlassen. Seht einmal, was das in euch hervorruft – und tut es dann. Verlasst den Weg und spürt, dass ihr damit aus der Vorhersehbarkeit heraustretet und aus der Wolke der Gedanken und Überzeugungen, die euch oft festhalten und die euch auch einengen.

Und ihr lauft nun intuitiv die wilde Natur hinein. Ihr lasst den von Menschen gebahnten Weg hinter euch und lasst euch von eurem Instinkt, eurem Bauchgefühl leiten. Ihr findet irgendwo in der Natur einen Ort, an dem ihr spürt: „Hier ist es pur, rein und noch unberührt vom kollektiven Bewusstsein.“ Ihr sitzt oder steht dort nun und fühlt die Wildheit und fühlt damit auch den Herzschlag eurer eigenen Seele. Ihr fühlt, wie kraftvoll ihr seid. In euch lebt eine enorme kreative Strömung. Erinnert euch an die Sonne: Ihr seid ein Strahl einer großen Sonne, die eure Seele ist, und das Licht eurer Seele ist vollständig auch in dem Strahl, der ihr jetzt seid. Ihr fühlt, wie dieses Licht euch Führung gibt. Das bedeutet nicht, dass, wenn ihr dieser Führung folgt, alles in eurem Leben einfach wird, aber es wird bedeutungsvoll, sinnvoll. Ihr bekommt plötzlich tiefe Einblicke. Ihr gesteht euch die Freiheit zu, „verrückte“ Dinge zu tun, abzuweichen. Denn die Logik der Seele ist von einem viel tieferen Wert und einer viel tieferen Bedeutung als die Logik der Angst, die Logik des Bedürfnisses, das Leben zu kontrollieren, die Logik des kollektiven Bewusstseins.

An diesem wilden Ort in der Natur seid ihr offen für den Rhythmus und die Strömung eurer Seele. Lasst beide in euren gesamten Körper ein. Nehmt energetisch Kontakt mit dieser Strömung auf, sodass er wirklich Raum einnehmen und euer Energiefeld füllen kann. Lasst eure Seelenströmung durch euren Kopf, eure Kehle, euer Herz und dann in euren Bauch, euer Basischakra, eure Beine, eure Füße fließen. Spürt eure Kraft. In eurer Seelenströmung steckt eine immense kreative Kraft. Nichts ist zufällig. Euer Leben hat Sinn und Bedeutung. Vertraut darauf und gebt euch den Raum, anders zu sein und eurer eigenen Spur zu folgen. Schämt euch nicht dafür, wer ihr seid. Habt den Mut, diesen Raum einzunehmen.

Wir haben zuvor über Beziehungen gesprochen und ich habe als Beispiel einen vorgebahnten Pfad angeführt, einen Gebiet, in dem es alle möglichen vorgebahnten Pfade gibt, die oft nicht zu eurer Seelenströmung passen. Ich bitte euch nun, aus all diesen Vorstellungen, aus dieser Box, aus diesen Rollen darüber herauszutreten, wer ihr als Partner, als Elternteil oder als Kind seid, und euch einfach ganz im Kontakt mit eurer Seelenenergie zu fühlen und nun einmal auf eine wichtige Beziehung in eurem Leben zu schauen, die euch beschäftigt, über die ihr viel nachdenkt oder viele Emotionen, vielleicht auch Zweifel, Angst empfindet. Schaut diese oder diesen anderen, diese Person an, und bleibt dabei in dieser Seelenströmung. Schaut einmal, wenn ihr eurer Seelenströmung treu bleibt und diesen Raum einnehmt, wenn ihr nun an diesem Ort in der wilden Natur bleibt, wie verändert dies die Beziehung zu der oder dem anderen? Welche Wirkung hat es? Welche Auswirkung hat es auf die Beziehung, wenn ihr euren Freiraum einnehmt? Traut ihr euch, ganz ihr selbst zu sein, frei von Kisten und ausgetretenen Pfaden? Beobachtet genau, was dann geschieht. Das gibt euch einen Hinweis darauf, wie ihr euch gegenüber der anderen Person verhalten und welche Entscheidungen ihr treffen könntet.

Und zu guter Letzt fühlt die Unterstützung und Bestärkung, die ihr erhaltet, wenn ihr in eurer Seelenströmung steht. Wenn ihr an diesem Ort in der freien Natur steht, abseits des kollektiven Bewusstseins, seid ihr offen für die Wahrheit und auch für das Neue, das, was ihr auf der Erde verändern und durchbrechen wollt, die Kraft der Liebe, die Kraft der Ehrlichkeit, Klarheit, Aufrichtigkeit. Dies sind die Energien, die freigesetzt werden, wenn ihr euch in euren Seelenraum begebt und euren eigenen Weg einschlagt. Die Kräfte, die dann freigesetzt werden – Liebe, Ehrlichkeit, Mut -, erschaffen die neue Welt. Die alte Welt, die nun zusammenbricht, wird in eine neue Wirklichkeit übergehen, in der genau diese Energien der Liebe, des Mutes, der Aufrichtigkeit und der Stärke von großer Bedeutung sein werden. Sie sind die neuen, schöpferischen Energien. Das ist die Zukunft und dorthin möchte eure Seele. Lasst von den ausgetretenen Pfaden ab und vertraut eurem Seelenlicht.

Ich bin und bleibe mit euch verbunden. Gemeinsam bilden wir ein Feld der Christus-Energie. Ein Feld von Licht und Freude. In diesem Feld seid ihr herzlich willkommen. Ihr werdet gesehen und anerkannt.

Danke für eure Aufmerksamkeit. Ich grüße euch in Liebe und Zusammengehörigkeit.

*s. Teil 1 „Euer Seelenziel verstehen“ 

Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/jeshua–seelen-rhythmus-und-synchronizitaet–teil-2-abseits-der-vorgebahnten-pfade