Was geschieht im WEF? – Jordan Peterson

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) – Ein Blick hinter die Kulissen der globalen Elite

Jedes Jahr versammeln sich führende Politiker, Wirtschaftsmagnaten, Medienvertreter und einflussreiche Persönlichkeiten aus aller Welt im schweizerischen Davos zum Weltwirtschaftsforum (WEF). Was auf den ersten Blick wie eine harmlose Konferenz für Wirtschaftsexperten klingt, ist in Wirklichkeit eine exklusive Veranstaltung der globalen Elite – eine Art „geheime Regierung“, die weitreichende Entscheidungen trifft, ohne demokratische Legitimation und ohne kritische Berichterstattung. Doch was passiert wirklich in Davos, und wer zieht die Fäden hinter den Kulissen?

Die Mächtigen unter sich – Was ist das WEF wirklich?

Das Weltwirtschaftsforum ist kein gewöhnlicher Think-Tank. Es ist ein Netzwerk, das Spitzenpolitiker, Milliardäre, hochrangige Unternehmensführer, Medienvertreter und sogar Popstars zusammenbringt. Klaus Schwab, Gründer des WEF, hat es über die Jahre geschafft, ein System zu etablieren, das diese „VVVIPs“ – wie es manche nennen – zusammenführt und sie als eine Art exklusive Weltregierung agieren lässt. Schwab selbst ist nie gewählt worden, doch er besitzt das Forum und steuert es mit eiserner Hand. Kritiker sprechen daher von einer „Krypto-Regierung“, einem nicht-offiziellen, aber mächtigen Machtzentrum, das politische und wirtschaftliche Agenden vorgibt.

Die Struktur des WEF macht es zu einer Art „fremdgesteuerter Regierung“. Während in echten Demokratien eine unabhängige Presse existiert, um Machtstrukturen zu hinterfragen, ist es in Davos anders: Dort dürfen Journalisten nur teilnehmen, wenn sie für den Zutritt bezahlen – kritische Berichterstattung bleibt somit aus. Wer Fragen stellt, die nicht genehmigt wurden, wird schlichtweg ausgeschlossen.

Die Kontrolle über Regierungen und politische Führungskräfte

Das WEF ist nicht nur eine Plattform für Debatten – es ist eine Institution, die aktiv Einfluss auf Regierungen nimmt. Hochrangige Mitglieder der politischen Elite, darunter Premierminister, Minister und Staatschefs, sind Teil des Netzwerks. Justin Trudeau, der kanadische Premierminister, war beispielsweise Teil des „Global Young Leaders“-Programms* des WEF. Klaus Schwab selbst brüstete sich einmal damit, „die Kabinette“ verschiedener Regierungen zu „durchdringen“. Eine Aussage, die im Zusammenhang mit demokratischen Prinzipien höchst bedenklich ist.

Zwei der wichtigsten politischen Akteure im WEF sind Chrystia Freeland und Mark Carney – beide einflussreiche Figuren in der kanadischen und globalen Wirtschaftspolitik. Sie sitzen im Vorstand des WEF und treiben Initiativen wie „Net Zero“, ESG (Environmental, Social, Governance) und „Stakeholder-Kapitalismus“ voran. Diese Konzepte, die oft als wohlklingende Visionen für eine nachhaltigere Welt verkauft werden, haben in der Praxis gravierende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen – insbesondere für die Mittelschicht und einkommensschwache Bevölkerungsgruppen.

Eine Bühne für globale Agenden – Ohne demokratische Kontrolle

Ein weiteres beunruhigendes Merkmal des WEF ist die Art und Weise, wie politische und wirtschaftliche Agenden dort formuliert werden, ohne dass es eine demokratische Kontrolle gibt. In echten Regierungen gibt es eine Opposition, die die Mächtigen herausfordert und ihre Entscheidungen hinterfragt. Im WEF gibt es das nicht. Stattdessen treffen sich Unternehmensführer und Politiker hinter verschlossenen Türen, um globale Richtlinien zu formulieren, die dann in nationale Gesetzgebungen einfließen – oft ohne, dass die Bürger darüber informiert oder gefragt werden.

Das WEF ist damit kein reines Diskussionsforum, sondern ein Ort, an dem Macht ausgeübt wird. Der „Stakeholder-Kapitalismus“, den das Forum propagiert, verschiebt die wirtschaftliche Kontrolle von demokratisch gewählten Regierungen hin zu großen Konzernen und Finanzinstitutionen. Unternehmen wie BlackRock (Friedrich Merz), unter der Leitung von Larry Fink, spielen dabei eine Schlüsselrolle. Kritische Stimmen werden dabei ignoriert oder ausgegrenzt – ein System, das mit einer echten Demokratie wenig zu tun hat.

Die Doppelmoral der globalen Elite

Einer der größten Kritikpunkte am WEF ist die offensichtliche Doppelmoral seiner Mitglieder. Während sie die Welt zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz ermahnen, reisen sie selbst in Privatjets an, die tonnenweise CO₂ ausstoßen. Während sie für eine Reduzierung des Fleischkonsums werben, speisen sie in Luxusrestaurants. Und während sie „Insektenprotein“ als zukünftige Ernährungsform für die breite Masse propagieren, genießen sie selbst exklusive Gourmetküche.

Journalisten, die versuchen, diese Widersprüche aufzudecken, werden in Davos bewusst ausgeschlossen. Die wenigen, die es dennoch wagen, Fragen zu stellen, werden ignoriert oder sogar physisch zurückgedrängt. Albert Bourla, CEO von Pfizer, sowie Larry Fink von BlackRock, wurden in Davos direkt mit kritischen Fragen konfrontiert – beide weigerten sich, auch nur eine einzige Antwort zu geben. Dies zeigt die wahre Natur des WEF: Es ist ein exklusiver Zirkel, der sich selbst für unantastbar hält.

Fazit – Eine „Weltregierung“ ohne Legitimation?

Das Weltwirtschaftsforum ist mehr als nur ein Treffen einflussreicher Menschen – es ist ein Zentrum der Macht, das abseits demokratischer Prozesse politische und wirtschaftliche Entscheidungen beeinflusst. Während die Teilnehmer öffentlich über Wohlstand und Gerechtigkeit sprechen, arbeiten sie hinter verschlossenen Türen an Strategien, die oft genau das Gegenteil bewirken.

Kritiker sehen im WEF eine Bedrohung für die Demokratie, da es eine Parallelstruktur zur offiziellen Politik bildet, ohne dass es von Bürgern gewählt oder kontrolliert wird. Während Demokratien darauf ausgelegt sind, Macht zu verteilen und Verantwortlichkeit sicherzustellen, sammelt sich im WEF eine enorme Macht in den Händen weniger, die sich weder einer Opposition noch einer kritischen Presse stellen müssen.

Es bleibt abzuwarten, ob die Weltbürger sich dieser Realität bewusst werden und sich gegen diese Form der „Schattenregierung“ zur Wehr setzen. Doch eines ist sicher: Wer wissen will, wohin die Welt in den nächsten Jahren steuert, sollte nicht nur auf gewählte Regierungen schauen – sondern auf die Treffen in Davos.

*Das Forum of Young Global Leaders ist eine vom Weltwirtschaftsforum (WEF) initiierte Gemeinschaft, die herausragende junge Führungspersönlichkeiten unter 40 Jahren auszeichnet. Diese Initiative zielt darauf ab, dynamische und vielfältige Changemaker zu fördern, die in Bereichen wie öffentlicher Gesundheit, Wirtschaftsentwicklung, Technologie und Nachhaltigkeit bedeutende Veränderungen vorantreiben.

In Deutschland wurden im Laufe der Jahre mehrere prominente Persönlichkeiten als Young Global Leaders (YGL) ausgezeichnet. Hier sind einige Beispiele:

  • Annalena Baerbock: Die deutsche Außenministerin wurde im Programm der „Young Global Leaders“ als Teilnehmerin für den Zeitraum 2020–2025 aufgeführt.
  • Philip Meissner: Professor für Strategisches Management und Entscheidungsfindung an der ESCP Business School in Berlin. Er wurde 2022 in den Kreis der Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums berufen.
  • Tijen Onaran: Eine angesehene deutsche Investorin und Unternehmerin, die 2023 Teil der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ wurde. Sie ist bekannt für ihre Förderung von Diversität und weiblichem Empowerment und wurde als „Top 100 Women for Diversity“ in Deutschland ausgezeichnet.
  • Und sowohl Angela Merkel als auch Jens Spahn waren Mitglieder des Programms „Young Global Leaders“ des Weltwirtschaftsforums (WEF). Angela Merkel wurde in ihrer frühen politischen Karriere als „Global Leader of Tomorrow“ ausgezeichnet, einem Vorläufer des „Young Global Leaders“-Programms.
  • Jens Spahn wurde ebenfalls als „Young Global Leader“ anerkannt.
  • Für Friedrich Merz gibt es keine Hinweise darauf, dass er Mitglied des „Young Global Leaders“-Programms war. Allerdings war er in der Vergangenheit jahrelang führend für BlackRock in Deutschland tätig.
  • Diese Beispiele zeigen, dass das WEF durch sein „Young Global Leaders“-Programm versucht, aufstrebende Führungspersönlichkeiten frühzeitig zu identifizieren und zu vernetzen.

Transkript und Übersetzung: © Roswitha … https://www.esistallesda.de/ ** Quellangaben meiner Recherche am Ende des Beitrags.

[Anmerkung zur Übersetzung: Das Video ist in englischer Sprache … so kannst du die Untertitelsprache auswählen: Klicke unten auf dem Videobildschirm auf das Symbol Einstellungen / Zahnrad. Klicke auf Untertitel / Englisch automatisch erzeugt. Dann öffnet sich erneut das Feld Untertitel / Klicke auf Automatisch übersetzen. Wähle die gewünschte Sprache aus.]

https://www.youtube.com/@logosuniversity

Hintergrundinfo: Dr. Jordan B. Peterson, ein renommierter kanadischer Psychologe und Autor, hat die Gründung eines internationalen Konsortiums angekündigt, das als populistische Alternative zum Weltwirtschaftsforum (WEF) dienen soll. Dieses Konsortium zielt darauf ab, eine positive und einladende Vision der Zukunft zu bieten, im Gegensatz zu den apokalyptischen Narrativen, die von Organisationen wie dem WEF verbreitet werden.

In einem Interview mit Joe Rogan erläuterte Peterson seine Pläne für das Konsortium, das im Oktober/November 2023 in London erstmals tagen sollte. Es sollten etwa 2.000 Geschäftsleute, Kulturschaffende und politische Persönlichkeiten eingeladen werden, um über zentrale Fragen der globalen Philosophie und Politik zu diskutieren. Die Diskussionen sollten öffentlich zugänglich sein, und die Mitgliedschaft in der Organisation sollte so breit wie möglich gefasst werden.

Ein zentrales Anliegen des Konsortiums ist es, Energie und Ressourcen zu den niedrigstmöglichen Kosten so schnell wie möglich der größtmöglichen Anzahl von Menschen weltweit zugänglich zu machen. Peterson betonte, dass man den Planeten nicht retten könne, indem man Energiepreise so hoch treibe, dass sie für arme Menschen unerschwinglich werden. Alternative Energiequellen seien willkommen, aber nicht auf Kosten der Armen.

Ein weiteres Ziel ist die Förderung einer „pro-humanen“ Sichtweise auf den Umgang mit der Erde. Das Konsortium möchte eine Vision in der Familienpolitik entwickeln, die langfristige, monogame und kinderzentrierte Paare unterstützt, um die Geburtenrate zu erhöhen. Zudem soll erörtert werden, wie Regierungssysteme gestaltet werden können, um dem Vormarsch eines „pathologischen Gigantismus“ entgegenzuwirken.

Peterson kritisierte auch die globalen Eliten, die durch ihre Politik Lebensmittel und Energie für die Armen der Welt verteuern. Er betonte, dass das Konsortium eine Vision der Zukunft bieten möchte, die verlockend und einladend ist, im Gegensatz zu den apokalyptischen Narrativen, die von Organisationen wie dem WEF verbreitet werden.

Durch die Schaffung dieses Konsortiums hofft Peterson, eine alternative Vision der Zukunft zu bieten, die auf pro-humanen Prinzipien basiert und die Interessen der globalen Elite hinterfragt. Das Konsortium zielt darauf ab, eine positive und einladende Vision der Zukunft zu bieten, im Gegensatz zu den apokalyptischen Narrativen, die von Organisationen wie dem WEF verbreitet werden.

Jordan Peterson kritisiert globale Eliten und fordert alternative Zukunftsvision


Hier sind die Quellenangaben meiner Übersetzung und Info. Wenn nicht anders angegeben, dann habe ich diese von Wikipedia entnommen

  1. Angela Merkel & Jens Spahn als WEF Young Global Leaders:
  2. Friedrich Merz & BlackRock-Verbindungen: