
Liebe Leserinnen und Leser
Plötzlich war Ruhe. Fast keine Autos und Flugzeuge, aber auch keine spielenden Kinder und keine Musik aus den Bars und Clubs mehr. Sie hatten es tatsächlich getan. Heute vor fünf Jahren wachte die Schweiz zum ersten Mal im «Lockdown» auf. Der Bundesrat hatte am Tag zuvor, am 16. März 2020, die «ausserordentliche Lage» ausgerufen, also die höchste Gefahrenstufe. Ab Mitternacht galt: «Bleiben Sie zuhause.» Bis am 27. April stand die Wirtschaftsmaschinerie fast still, nur notwendige Betriebe liefen noch. Ich war damals besonders froh, auf dem Land zu leben.
Solche paradoxen Gefühle waren mir neu: Einerseits war es angenehm, friedlich, wie ein wochenlanger Sonntag, andererseits bedrückend, beängstigend, richtiggehend orwellisch. Wut, Resignation und Ratlosigkeit waren dabei. Dann wieder Kampfgeist und Hoffnung. Erschreckend fand ich, wie leicht sich manche erwachsenen Menschen manipulieren lassen.
Ein «genopptes Monster» soll sein Unwesen treiben, hieß es. Manche Kinder waren traumatisiert, konnten nicht schlafen, saßen die ganze Nacht am Fenster, um Wache zu halten. Angst hatten sie um sich, aber vor allem um die Großeltern. In der «Tagesschau» haben sie ja gesagt, ich könnte sie töten, sagten sich die Kleinen.
Weiterlesen im Originalbeitrag: https://transition-news.org/im-lockdown-aufwachen-1978
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