
https://www.youtube.com/@DerWidder
Transkript Roswitha … mehr dazu im Video:
Gott zum GruĂe, oh mein GottâŠ
WĂ€hrend ich diese ersten Worte an dich richte, spĂŒre ich, wie alles um mich herum widerhallt â als wĂ€re dieser Ort ein heiliger Raum, durchdrungen von tiefer Stille und gleichzeitiger Resonanz. Mein Schatz, verzeih, wenn wir uns heute in diesem ungewöhnlichen Rahmen begegnen. Ich weiĂ nicht, ob du mich in dieser Form verstehen wirst â denn der Klang trĂ€gt, als sĂ€Ăe ich in einer groĂen Kathedrale.
Der Wind weht heute heftig, und ich habe lange nach einem Ort gesucht, an dem wir in Ruhe ĂŒber die aktuellen Energien und Bewegungen sprechen können, die dich und diese Zeit umgeben. Ich hoffe, du bist wohl â körperlich, emotional und geistig â denn die IntensitĂ€t, die hier mitschwingt, ist nicht ohne. Du wirst sie spĂŒren, da bin ich sicher.
Trotz allem beginne ich jetzt einfach. Ich kann nicht anders, denn die Energie, die sich hier öffnet, ist kraftvoll und klar. Es ist die Energie des Narren, die dich derzeit ganz umgibt â und sie trifft auf eine innere Haltung, die von der Königin der Schwerter geprĂ€gt ist, nur steht sie auf dem Kopf. Ich ahne, wo du gerade in deinem Leben stehst: Du hast etwas Neues begonnen, nicht nur Ă€uĂerlich, sondern tief in dir.
Da ist diese kindliche Freude, dieser Mut, dich auf etwas Unbekanntes einzulassen â einfach zu handeln, ohne alles kontrollieren zu mĂŒssen. Die Kontrolle loszulassen ist kein Zeichen von SchwĂ€che, sondern von Vertrauen. Ich spĂŒre, wie du gerade Entscheidungen triffst, intuitiv, klar, aus dem Moment heraus.
Es ist diese besondere Narrenergie: âJedem Anfang wohnt ein Zauber inneâ, sagt man â und doch wissen wir auch, dass in jedem Neuanfang ein innerer Sturm tobt. Aber du, du gehst diesen Weg mit einer erstaunlichen Gelassenheit. Auch wenn der Wind um dich weht wie heute um mich â du bleibst in dir zentriert.
Ich sehe dich vor mir wie einen Baum, der eine reife Frucht loslĂ€sst. Ohne MĂŒhe, ohne Zwang. Es geschieht einfach â weil es Zeit ist. Und genau das zeigt mir, wie sehr du deine eigene SpiritualitĂ€t im Jetzt entwickelst. Du begibst dich in den Fluss des Lebens, du vertraust â und du wĂ€chst.
Diese Zeit, die du gerade erlebst, fordert dich heraus. Und doch hast du gelernt, dich immer wieder in dir selbst zu verankern. Es mag paradox klingen â doch ich sehe dich, wie du inmitten des Sturms zur Ruhe findest. Vielleicht erscheint dir das ĂŒbertrieben positiv, weil du dich manchmal schutzlos fĂŒhlst. Und trotzdem: da ist dieses tief verwurzelte Vertrauen in dir.
Vertrauen â ein einfaches Wort, das aber in seiner Tiefe so viel von dir verlangt. Du folgst deiner inneren Stimme mit einer neuen Klarheit. Du spĂŒrst die richtigen Impulse und folgst ihnen. Ich sehe, wie du dich in eine neue Richtung bewegst â mit Tempo, mit Entschlossenheit â deinem wahren Seelenweg entgegen.
Vielleicht ist dieser Ort, der auf den ersten Blick unpassend schien, genau richtig gewĂ€hlt. Denn du befindest dich in einem Ăbergang â wie in einem dunklen Tunnel, an dessen Ende ein Licht auf dich wartet. Ich sehe dieses Licht. Es ist das Neue, das dich ruft.
Auch spĂŒre ich eine VerĂ€nderung in deinen sozialen Dynamiken. Du begegnest neuen Menschen â mit einer kindlichen Offenheit, die dich erfrischt. Du hast ein neues Selbstbewusstsein entwickelt, vor allem im Umgang mit deinen eigenen Emotionen. Du zeigst dich. Du sprichst anders. Echtheit durchzieht dein Sein.
Du bist an einem bedeutenden Punkt in deinem Leben angekommen â einem Punkt, an dem du lernst, wirklich im Hier und Jetzt zu leben. Es gibt Momente, in denen du dich verbunden fĂŒhlst mit allem, was ist â in tiefer Einheit. Auch wenn der Schatten des Tunnels dich manchmal noch einholt, hast du gelernt, ihn zu durchschreiten.
Ich weiĂ, du bist ein zutiefst feinfĂŒhliges Wesen. Deine SensibilitĂ€t ist Gabe und Herausforderung zugleich. Manchmal musst du dich schĂŒtzen â musst grobstofflich werden, obwohl deine Natur so sanft ist. Ich sehe, wie du gewachsen bist. Wie du deine Intuition in einer neuen Art lebst, wie du endlich dir selbst folgst.
Du strebst nach Frieden. Nach Harmonie. Und ich sehe, wie du genau das nun in dein Leben einlĂ€dst â auf neue, wahrhaftige Weise. Deine Vergangenheit war nicht leicht. Ich spĂŒre, dass du dich oft mit Menschen umgeben hast, die dir nicht gutgetan haben. Und dennoch war all das Teil deines Weges.
WĂ€hrend ich das sage, spĂŒre ich auch bei mir ein leichtes Ziehen im Solarplexus â als wollte mich dein System daran erinnern, dass die Vergangenheit jetzt keine Macht mehr ĂŒber dich haben darf. Sie hat dich geprĂ€gt, ja. Sie hat dich zu der gemacht, die du heute bist. Doch nun ist es Zeit zu vergeben. Frieden zu schlieĂen.
Erinnerst du dich an das Bild der reifen Frucht? Sie fĂ€llt vom Baum â nicht, weil der Baum sie loslĂ€sst, sondern weil sie bereit ist. So ist es auch mit dir. Du brauchst dich nicht zum Loslassen zu zwingen. Es geschieht in dem Moment, in dem du wirklich bereit bist.
Viele sagen: âLass los.â Doch das geht nicht auf Knopfdruck. Loslassen hat nichts mit Technik oder Willenskraft zu tun. Es ist ein Reifeprozess. Und genau diesen Prozess hast du durchlaufen. Du hast Vertrauen entwickelt â in deinen Weg, deinen Plan, dein Licht.
Auch wenn es manchmal dunkel wird: Du konzentrierst dich auf das Licht, das durchscheint â und genau das ist dein Anker. Du bist auf einem kraftvollen, mutigen Weg. Und ich sehe dich …
Weiterhören … im Video …