Mit Arthos durch das Jahr Tagesbotschaft 06. Dezember

Heute ist ein guter Tag, um dich auf Liebe auszurichten. Diese Ausrichtung ist nichts, was du im Kopf erledigst, indem du einen Gedanken denkst. Liebe ist das aktive Göttliche Prinzip. Liebe ist die selbstlose Kraft, die sich nur entfaltet, wenn sie gefühlt wird. Daher ist die Ausrichtung auf Liebe vordergründig eine Ausrichtung des Herzens.

Das, was so leicht und einfach klingt, ist in Wahrheit alles andere als leicht und einfach, denn wenn du dich auf Liebe ausrichten willst, musst du Liebe in dir fühlen, und um sie zu fühlen, benötigst du einen reinen Kopf und ein reines Herz. Da du dich jedoch in die Materie begeben hast, sind weder Kopf, also Geist und Intelligenz, noch Herz rein. Sie wurden und werden durch die materielle Energie verunreinigt, und diese Verunreinigung muss erst beseitigt werden, damit du wahrhaft lieben kannst.

Dich auf Liebe auszurichten bedeutet, dein Bewusstsein von allen Verunreinigungen der materiellen Energie zu bereinigen. Solange das Bewusstsein verunreinigt ist, kann sich reine Liebe nicht entfalten. Sie kann nicht frei fliessen, da ein Knoten in deinem Herzen den freien Fluss der Liebe verhindert. Um den Knoten zu lösen, musst du das erkennen, bereuen und umwandeln, was gemeinhin als Sünde bezeichnet wird.

Sündhafte Tätigkeiten sind Gedanken, Gefühle und Handlungen, die sich gegen die natürliche Ordnung der Göttlichen Harmonie richten. Dazu zählen Missgunst und Neid, Hochmut und Selbstsucht, Lust und Gier, Raub und Betrug, Mord und Totschlag, Verleumdung und Verrat, Hass und Gewalt, Manipulation und Unterdrückung, sowie unzulässige Sexualität, Berauschung, Fleischessen und Glücksspiel. All diese sündhaften Tätigkeiten beschmutzen dein Bewusstsein und erschaffen bzw. verstärken den Knoten in deinem Herzen, der nur von Gott gelöst werden kann.

Nun mögen viele Menschen denken: Schon wieder Gott, und ich sage: Ja, schon wieder Gott. Gott ist die Quelle der Liebe. Glaubst du im Ernst, du könntest aus dir selbst, aus deinem falschen Selbst heraus lieben? Glaubst du, du könntest ohne die Quelle der Liebe die Liebe, die ausschliesslich dieser Quelle entspringt, durch dich fliessen lassen? Wie willst du lieben, wenn du den Vater, der die Liebe hervorbringt, nicht anerkennst? Wenn du den Ursprung der Quelle nicht lieben kannst, kannst du überhaupt nicht lieben. Dann gebrauchst du das Wort Liebe für selbstsüchtige Tätigkeiten, und jede selbstsüchtige Tätigkeit ist eine Sünde.

Verstehst du nun, warum es nicht einfach damit getan ist zu sagen: Alles ist Liebe? Oder Ich liebe dich? Wer ist dieses Dich, das du liebst, wenn nicht der, in dessen Herzen Gott weilt, der Vater, der alle Liebe hervorbringt und der endgültiges Ziel aller Liebe ist?

Damit Gott, die Überseele in deinem Herzen den Knoten in deinem Herzen lösen kann, musst du den Knoten als Ergebnis deiner sündhaften Tätigkeiten erkennen, diese bereuen, um Vergebung bitten und dich ändern. Wenn du nicht erkennst, dass du den Knoten erzeugt hast, wird niemand  – auch Gott nicht – kommen, und dir den Knoten wegmachen. Du musst die vorbereitende Arbeit leisten, die in der Bereinigung deines Bewusstseins besteht. Die Bereinigung des Bewusstseins ist das Erkennen, Annehmen, Loslassen und Integrieren deiner Sünden, was es dir erst ermöglicht, fortan wahrhaft zu lieben.

Dieser Prozess führt zu Selbstverwirklichung – zur Verwirklichung deines wahren Selbst. Du erkennst, dass nicht du als spirituelle Seele, sondern du als materielles Ego gehandelt hast und dadurch – auch wenn es gut gemeint war – Schatten erzeugt hast, die dich nun vom Licht der Wahrheit trennen. Um die Trennung aufzuheben, musst du dir darüber bewusst werden, was du bist, was Gott ist und was die Beziehung zwischen dir und Gott ist. Wenn du das erkennst, erkennst du Liebe, und dann kannst du nicht nur lieben, sondern du wirst lieben, da du weisst, dass es deine einzige Aufgabe ist, zu lieben.

ICH BIN die zarte Pflanze, die nur durch Göttliche Liebe wahrhaft gedeiht.

https://www.lebensrichtig.de/tagesbotschaft/id-1206.html

Bild von Jill Wellington auf Pixabay

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