Pamela Kribbe, „Das Wunder ist bereits geschehen“, 15.03.2020

Liebe Menschen,

ich bin Jeshua. Ich bin hier bei euch, um euch an eine Zukunft zu erinnern, die zwar vor euch liegt, die aber dennoch schon in euch vorhanden ist. Ihr bewegt euch auf diese Zukunft zu und gleichzeitig ist es eine Bewegung zurück. Zurück zum Kern dessen, wer ihr seid und wer ihr immer wart.

Zu werden wer ihr seid, ist eigentlich keine Reise durch die Zeit. Es ist eine Reise außerhalb der Zeit, eine innere Reise, die nicht an so etwas wie einem Fortschritt im linearen Sinn gemessen werden kann. Ihr seid alle Gefangene des Begriffes „Zeit“ geworden, wie er auf der Erde verwendet wird. Es ist sehr einschränkend, euch selbst als fortwährend in einem linearen Prozess von A nach B zu sehen, in dem ihr immer „mehr“ werdet, in dem ihr „vorwärts“ geht. Ihr werdet Gefangener und Sklave der Idee, dass ihr weiterkommen müsstet, dass da hinter dem Horizont immer noch mehr ist. Natürlich gibt es einen Entwicklungsprozess der Seele, aber dieser besteht darin, dass ihr euch immer mehr daran erinnert und euch bewusster werdet, was ihr bereits seid: Das Wunder ist bereits geschehen, ihr seid da. Erfasst das: Das Wunder ist bereits geschehen, ihr seid schon da. Lasst das einmal auf euch wirken.

Ihr seid eine herrliche Schöpfung – und das Bewusstsein in euch nimmt zu und je mehr es von dem beinhaltet, wer ihr seid, desto mehr Licht leuchtet in dieser Schöpfung, die ihr seid. Und das alles findet tatsächlich im Jetzt statt oder vielmehr: in einer Dimension außerhalb der Zeit.

Jede Weiterentwicklung und jeder Fortschritt ist, spirituell gesehen, eigentlich Selbsterinnerung. Indem ihr euch an euch selbst erinnert, erschafft ihr jedoch auch etwas, das geschieht gleichzeitig. Ihr schaut beispielsweise durch Schichten eurer selbst hindurch, ihr könnt eure eigene Angst, euer Misstrauen oder eure Wut mit einem sanften Blick anschauen, mit Verständnis oder Liebe, und dann öffnet sich für euch ein neues Bild davon, wer ihr seid. Ihr erkennt eure eigene Unschuld, ihr erkennt eure eigenen Tiefen und mit diesem Bewusstsein wachst ihr und gleichzeitig werdet ihr mehr von dem, wer ihr bereits seid. Die Liebe, die in euch fließt, die zu eurem Wesenskern gehört, wird sichtbarer. Sichtbarer in der Welt, sichtbarer für euch und sichtbarer für andere.

Es gibt also einen Wachstumsprozess, und gleichzeitig seid ihr es bereits, liegt die Zukunft bereits in eurer Vergangenheit beschlossen. Und lasst euch von dieser Erkenntnis beruhigen, ihr müsst euch nicht selbst herstellen, erschaffen, aufbauen, ihr seid bereits all das, was ihr sein wollt. Das einzige, worum es geht, ist, dass ihr dies erkennt und aufhört, mit dem Leben zu kämpfen, mit euch selbst zu kämpfen.

Es gibt im menschlichen Denken eine hartnäckige Illusion, und die ist, dass ihr nicht genug seid, wie ihr seid, nicht ausreichend. Dass es da einen Mangel gibt, der ergänzt werden muss, eine Lücke, ein Defizit. Und es kann sein, dass ihr sehr darum bemüht seid, diesen Mangel zu beheben und ihn zu beheben. Ihr geht dann bereits von der Vorstellung aus, dass mit euch etwas nicht stimmt, dass da etwas fehlt.

Seht ihr, dass schon diese Ausgangsannahme, der Ausgangspunkt, nicht funktioniert? Wenn ihr euch so betrachtet, verwickelt ihr euch hoffnungslos in einen Kampf mit euch selbst.

Wenn ihr euch mit einem milden Blick anschauen könnt und euch als ein Wunder im Werden sehen könnt, dann geht von eurem Wesen Frieden aus. Lasst die Idee los, dass ihr auf irgendeine Weise nicht genug seid, nicht ganz seid, dass etwas mit euch nicht stimmt. Lasst das Wissen zu, dass ihr unumschränkt ein Teil Gottes, der Schöpfung, von allem, was lebt, seid.

Lasst das Streben nach Heilung los. Das klingt verrückt, denn das scheint die Essenz der spirituellen Suche zu sein, aber es bringt euch auch weit weg von euch selbst, wenn ihr euch dadurch in einen Kampf mit dem Leben und mit der Zeit verwickelt, denn dann muss alles fortwährend schneller gehen, als es tatsächlich geschieht. Das Wunder, auf das ihr wartet, geschieht jedoch nicht in der Zeit, nicht durch Streben und Arbeiten und Kämpfen. Es geschieht plötzlich, auf einmal, wenn ihr merkt: „Ich bin es schon, es ist gut so, ich in meinem menschlichen Sein, mit allem, was dazu gehört: helle und dunkle Seiten, Emotionen, Gedanken, Gefühle, Stimmungen“. Wenn ihr dieses Ganze mit einem Lächeln, mit einem warmen Verständnis und manchmal etwas Humor sehen könnt, dann kommt ihr der Ganzheit, die in den echten spirituellen Lehren gemeint ist, sehr nahe. Es ist ein Mitströmen mit dem, was ist. Nicht gegen das Leben anzugehen und es sich entwickeln zu lassen. Das bringt euch von selbst zu eurer Bestimmung.

Das Leben selbst will sich in und durch euch bewegen. Wenn ihr davon ausgeht, dass das Leben gut ist, dass es ganz natürlich und selbstredend auf Heilung ausgerichtet ist, dann müsst ihr es nicht mehr tun, ihr müsst es nicht erzeugen, es geschieht von selbst. Das einzige, was ihr aufgeben müsst, ist die Illusion, dass ihr nicht gut oder genug seid, dass es euch an etwas mangelt, dass an etwas gearbeitet werden muss.

Ich möchte euch bitten, mit mir in eine Meditation zu gehen, in der ich euch mit dem Symbol des Kreuzes in Kontakt bringen möchte, hier jedoch mit einem inneren Kreuz.

Stellt euch einmal so ein Kreuz vor, und dass es durch euren eigenen Körper verläuft, sodass eure Arme der horizontale Balken des Kreuzes sind und der Rest eures Körpers der aufrecht stehende Balken. In der Mitte befindet sich der Verbindungspunkt, der in Höhe eures Herzens sitzt.

In diesem Bild verbindet der horizontale Balken euch mit der Welt hier auf der Erde, mit der sichtbaren, physischen Welt und den Menschen, der Gesellschaft um euch herum.
Und dann ist da die Dimension des vertikalen Balkens, der durch eure Krone hindurch in den Kosmos verläuft und euch mit dem Himmel verbindet, so könnte man sagen, mit dem Kosmischen, Geistigen, mit eurer Seele. Und unten an diesem vertikalen Balken befindet sich die Erde, auf der eure Füße ruhen.

Die Kunst des Lebens besteht darin, bei all den Einflüssen, die ihr erlebt, und den Entscheidungen, die ihr trefft, so sehr wie möglich im Zentrum eures Herzens zu bleiben. Denn dort kommen die Strömungen von selbst zusammen und steht ihr in der vertikalen in Verbindung mit eurem höheren Selbst, mit eurer Seele und gleichzeitig in der horizontalen mit der Erde und auch der Welt um euch herum.

Seht einmal, ob ihr in euch selbst wahrnehmen könnt, wo euer Bewusstsein sich in diesem Bild des Kreuzes am meisten aufhält. Stellt euch vor, dass euer Bewusstsein ein Lichtball ist, und seht, wo er normalerweise sitzt. Sitzt er in der Mitte oder niedriger, sitzt er mehr im horizontalen oder mehr im vertikalen Balken? Schaut einfach, welches Bild sich euch spontan zeigt, wo euer Bewusstsein sich am meisten, am häufigsten befindet.

Schaut, wie sich das für euch anfühlt.

Dann stellt euch vor, dass euer Bewusstsein, diese Lichtkugel, sich genau in der Mitte, in eurem Herzen befindet, am Schnittpunkt der beiden Balken. Seht euch an, was das mit euch macht und was das möglicherweise an der Art und Weise ändern könnte, wie ihr jetzt in der Welt steht. Würdet ihr bestimmte Dinge möglicherweise anders machen oder euch Menschen gegenüber anders verhalten?

Schaut, was dafür notwendig ist, ganz und gar in der Mitte des Kreuzes zu sein. Bei einigen von euch mag es so sein, dass sie zu viel im horizontalen Schenkel des Kreuzes sitzen, dass ihre Aufmerksamkeit von Dingen in der Außenwelt absorbiert wird und dass sie die Verbindung zu eurem inneren Kanal, eurem kosmischen Kanal verlieren. Dies macht euch auf Dauer unruhig oder müde und unerfüllt. Es kann auch sein, dass ihr euch manchmal zu viel auf der vertikalen Achse befindet, dass ihr sehr in eurer inneren Welt lebt und euch in der äußeren Welt nicht ausreichend zum Ausdruck bringt, dass eure Energie nicht genug von innen nach außen fließt. Seht euch an, wie es bei euch ist.

Und dann stellt euch wieder vor, dass ihr im Zentrum seid.
Erkennt dann: In diesem Zentrum habt ihr Kontakt mit eurer Seele, mit dem Höheren, dem Geistigen, Spirituellen, und ihr fühlt von dort aus, mitunter sehr deutlich, was euer Weg ist. Ihr habt Intuitionen und Eingebungen und sie geben euch ein Gefühl von Freude und Hoffnung.

Und dann steht ihr vor der Frage: Wie werden beide Achsen nun in die Welt übersetzt, in die physische Wirklichkeit, in der ihr lebt?
Mit dieser Frage tritt auch das Thema der Zeit in den Vordergrund, denn die Inspirationen oder Wahrheiten, die ihr von eurer kosmischen Seite her spürt, sind zeitlos, während die Welt auf der horizontalen Achse mehr mit Zeit und Materie arbeitet, Pläne machen und Resultate sehen will.

Stellt euch vor, wie ihr das am besten tun könnt. Ihr seid im Zentrum, ihr seid in eurem Herzen. Von dort aus öffnet ihr euch den Eingebungen der Seele. Sie sind leise Einflüsterungen, die euch hier und da erreichen und euch sagen, welche Handlungen euch in eurem Leben Freude und Inspiration schenken.
Schaut nun einmal, ob es euch gelingt, diese Eingebungen in eurem Herzen zu empfangen und sie von dort entlang der horizontalen Achse in die Welt hinein zu verströmen. Seht, ob ihr das Licht eurer Seele darin festhalten könnt, sodass das gesamte Kreuz von eurem Licht inspiriert wird.

Schaut, was ihr möglicherweise braucht, um diesen Eingebungen und dem Licht eurer Seele treu zu bleiben. Es ist wichtig, dass ihr sowohl mit eurem Inneren als auch mit der Welt außerhalb von euch in Kontakt bleibt. Sie beide müssen im Gleichgewicht sein, damit ihr euch als Mensch wirklich erfüllt fühlt. Erkennt aber, dass in der Verbindungslinie zu eurer Seele oder eurem höheren Selbst, wie auch immer ihr es nennen möchtet, im Wesentlichen die Wahrheit liegt, dass ihr nämlich alles bereits seid. Ihr seid das Wunder. Ihr seid Teil Gottes, uneingeschränkt und vollkommen. Glaubt nicht an die Illusion der Welt, der Dualität, die euch weismacht, dass ihr alles Mögliche werden und in euch verbessern müsst. Glaubt an das Wunder, erkennt es in euch selbst, so wie ihr es auch in jemand anderem erkennen könnt. Das Wunder von jemandes Wesen, jemandes Essenz, das ist da.

Seid diesem inneren Wissen treu, wenn ihr den Schritt nach draußen in die Welt tut. Es besteht in der Welt Bedarf an dieser Einsicht, an der Energieströmung, der aus der Dimension des Zeitlosen, von der Seele kommt. Das ist immer der Ausgangspunkt für echte Inspiration. Habt keine Angst, diese Strömung frei heraus in der Welt zu zeigen.
Und so kann sich eure Seele in der Zeit, im Raum, in der Materie manifestieren. Und das bringt euch selbst Inspiration, aber auch anderen.

Diese horizontale Achse, die euch mit der Welt verbindet, verursacht so manches Mal Spannungen in euch. Es kann wie ein Druck von außen her auf euch sein, der vermittelt, dass ihr alles Mögliche tun müsst. Es kann ein Druck sein, der euch von euch selbst fortzieht. Und manchmal neigt ihr dazu, diese ganze Welt außerhalb von euch abstoßen und ganz in eurer inneren Welt leben zu wollen, fernab der Gesellschaft. Aber die Kunst besteht darin, das Licht eurer eigenen Seele nach außen zu bringen und so im Kontakt mit der Umwelt ganz den Eingebungen des Herzens treu zu bleiben. Und das ist zugleich das größte Geschenk, das ihr anderen machen könnt, weil sie dadurch dazu angeregt werden, dasselbe zu tun. Habt keine Angst vor eurem eigenen Licht.

Bleibt in Kontakt mit eurer Seele und auch mit der Welt, denn das ist zweifellos eure Aufgabe in dieser Zeit: auszustrahlen, wer ihr seid. Euch nicht von dieser Welt zurückzuziehen, sondern in ihr zu sein und zu leuchten.

Ich danke euch allen für eure Anwesenheit, heute und in den letzten Monaten. Ich bin bei euch als ein Freund und stehe euch zur Seite. Ich erkenne voller Freude das Wunder von euch und habe Vertrauen in alles, was ihr tun werdet.

DAS WUNDER IST BEREITS GESCHEHEN

Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe

Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/das-wunder-ist-bereits-geschehen–jeshua

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