Mit Arthos durch das Jahr Tagesbotschaft 17. März

Heute ist ein guter Tag, um in Liebe Grenzen zu setzen. Zu lieben bedeutet nicht, alles gutzuheissen. Zu lieben bedeutet auch nicht, alles anzunehmen, was ist. Zu lieben bedeutet, klar und in der Wahrheit verankert zu sein, denn Liebe ist die Wahrheit. In der Wahrheit der Liebe ist aber nicht alles Liebe, was ist. Liebe ist wahr, und Liebe ist wahrhaftig. Nichtliebe jedoch ist keine Liebe. Angst ist keine Liebe. Hass ist keine Liebe. Missbrauch und Gewalt sind kein Ausdruck von Liebe.

Du darfst dich abgrenzen von allem, was nicht der Wahrheit der Liebe entspricht, von allem, was dem Leben und dir oder anderen Lebewesen schadet und von allem, was Freiheit verhindert oder dich und andere Lebewesen schwächt. Du darfst dich abgrenzen von jeglicher Form von Nichtliebe.

Wenn du das nicht tust, verlierst du den Halt des Guten und stärkst die Nichtliebe, die keine eigenständige Kraft, sondern die vollkommene Abwesenheit von Liebe ist. Somit fällst du nicht nur, sondern begibst dich auch in das Feld und die Schwingung der Nichtliebe und ermöglichst dadurch deren Ausbreitung durch dich – selbst wenn du sagst und glaubst, dass du selber in der Liebe bist oder dass du liebst.

Du kannst das Böse nicht lieben. Wenn du das Böse liebst, oder vorgibst, das Böse zu lieben, dann entfernst du dich von der Liebe und näherst dich dem Bösen an, das Abwesenheit von Liebe bedeutet. Wenn du mit dem Bösen in Resonanz bist, zeigt dir das deine bösen Eigenschaften, und es zeigt dir, dass die bösen Eigenschaften stärker sind als die guten.

Das Böse ist gegen Gott, Seine Wahrheit, Seine Ordnung, die Liebe, das Gute und das Leben gerichtet, und daher ist es dämonisch. Wenn du das Böse akzeptierst und zulässt, nimmst du dämonische Eigenschaften an oder verstärkst diese in dir, da du das Gute in dir und seine Kraft, Stärke und Wahrheit verleugnest. Wenn du das Böse annimmst oder gutheisst, wendest du dich gegen Gott und das Gute. Gott ist die Quelle des Guten.

Da du einen freien Willen besitzt, kannst du dich zwar gegen Gott und das Gute wenden, doch du solltest wissen, mit welchen Konsequenzen das verbunden ist und dass du diese Konsequenzen zu tragen hast. Die Konsequenz der Verbindung mit dem Bösen ist der Sieg des Bösen in deinem Bewusstsein. Dann wirst du vom Bösen übernommen und verlierst deine guten Eigenschaften, was Handlungen nach sich zieht, die wiederum negative Erfahrungen und schlechtere Lebensumstände nach sich ziehen.

Unterscheide zwischen der Sünde und dem Sünder und zwischen Gut und Böse. Viele Menschen wollen nicht wahrhaben, dass es das Böse gibt, denn wenn es das Böse gäbe und Gott würde das Böse zulassen, dann müsste es ja seinem Plan entsprechen, und da sein Plan angeblich gut ist, muss auch alles Böse nicht nur seine Berechtigung haben, sondern auch gut sein, so sagen sie.

Das ist eine Verdrehung der Tatsachen, denn Gott ist Güte, Barmherzigkeit und Liebe. Gott ist das Gute. Es liegt nicht in Seinem Interesse, dass sich Seine Seelen von Ihm abwenden, um Böses zu tun und sich gegen Ihn zu wenden. Es ist einzig und allein deren Entscheidung – nicht Gottes Entscheidung.

Gott lässt dies zu, da das Zulassen Bestandteil des Prinzips des freien Willens ist und da Gott Seine Seelen liebt wie ein Vater seine Kinder. Aber Gott zwingt Niemanden dazu, zu lieben. Niemand kann zum Lieben gezwungen werden, denn dann wäre es keine Liebe, sondern Zwang. Liebe aber ist ein Akt der Freiheit und des freien Willens und ein Ausdruck des Guten. Liebe bedeutet Anhaftung an das Gute. Nichtliebe bedeutet Anhaftung an das Böse, dem die Liebe fehlt.

Das Böse entsteht aus der Abkehr von Gott und der Abkehr vom Guten, und das ist die Sünde, die verurteilt werden darf. Der Sünder jedoch sollte nicht verurteilt, sondern geliebt werden, denn er ist so wie du eine Göttliche Seele, die nur verlernt hat, auf ihr Gewissen zu hören, das sie auf dem Pfad des Guten hält, der den Weg nach Hause darstellt. Wenn das zu schwer ist, dann sollte zumindest Mitgefühl entgegengebracht werden. Der Sünder kann sich an sein Zuhause nicht erinnern und weiss nicht, was er tut, oder er weiss es, kann aber nicht anders. Das bedeutet, er braucht Hilfe – und keine Bestrafung. Möglicherweise hält er das Böse für das Gute und die Sünde für eine fromme Handlung. Er ist verwirrt, und wenn er keine Hilfe findet, ist er verloren.

Wenn er jedoch die Hilfe nicht annimmt, dann entscheidet er sich dafür Leid zu erfahren, denn er ist nicht bereit zu erkennen und zu lernen. Dann solltest du ihn seine Erfahrungen machen lassen. Er braucht noch Zeit, und er braucht leidvolle Erfahrungen, um wieder zur Wahrheit zurückzufinden.

Die Wahrheit benötigt keine Lüge, um zu existieren, ebensowenig wie das Licht keine Dunkelheit benötigt. Setze klare Grenzen, damit dich das Böse nicht in seinen Abgrund zieht. In diesem Abgrund wird Leben, Liebe und alles Gute verhindert und nicht gefördert.

ICH BIN der Weg, die Wahrheit und das Leben.

 

Diese Botschaft ist an Selina und mich gerichtet. Wir nehmen sie für uns an, richten uns danach und geben sie hiermit auch an all diejenigen weiter, die ebenfalls bereit sind, an sich zu arbeiten, um sich spirituell zu entwickeln. Spirituelle Entwicklung, das Ziel des Lebens, gipfelt in der Hingabe an Gott. Diese Hingabe setzt die Überwindung des falschen Egos voraus. Damit einher geht die Erkenntnis, nicht der Körper, sondern die Seele zu sein, die ein winziges Teilchen Gottes ist. Philosophische Grundlage dieser Botschaften ist das vedische Wissen von der absoluten Wahrheit Gottes wie es u.a. in der Bhagavad-gītā und im Śrīmad-Bhāgavatam verkündet wird.

Bild von Mark Frost auf Pixabay

https://www.lebensrichtig.de/tagesbotschaft/id-0317.html

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