Brenda Hoffman, Perfekte Harmonie

Ihr Lieben,

ihr wisst, was ihr tun wollt und müsst. Dennoch ist da ein gewisses Zögern, denn ihr habt das Gefühl, als hättet ihr euch genau dadurch isoliert. Alles, was euch einst Geborgenheit bot, scheint dahinzuschwinden – nur um durch Leere ersetzt zu werden.

Und so seid ihr davongezogen, fort von eurem 3D-Wissen und hin zu dem Gefühl, nicht recht zu verstehen, wer ihr seid. Ähnlich wie bei einem Umzug in eine neue Gemeinde. Auch wenn ihr euch unwohl genug gefühlt habt, um eure frühere Gemeinde zu verlassen, habt ihr doch einige liebevolle Erinnerungen daran und hegt die Frage, ob das, was dort unangenehm war, nicht den Schmerz wert gewesen wäre, in derjenigen Gemeinde zu bleiben – denn dort wusstet ihr, wie und wann ihr zu handeln hattet.

Ihr habt euren 3D-Spielplan jahrzehntelang ausgeübt. Selbst wenn euch dieser Spielplan nicht unbedingt entsprach, so war er doch bequem und jeweils wie erwartet. Andere reagierten ähnlich. Und so hatten alle ein gemeinsames Drehbuch und benutzten statt der von innen kommenden Leitlinien die, die ihnen von der Gesellschaft vorgegeben wurden.

Nun, da ihr und so viele andere beginnt, vom Drehbuch abzuweichen, seid ihr nicht mehr davon überzeugt, dass eure Handlungen und Reaktionen richtig oder „normal“ sind. Was, wenn, indem ihr euch selbst behauptet, ihr euer bisheriges Leben verliert, in dem ihr immer wisst, wie ihr handeln und reagieren sollt, und eure Freunde und Familie, eure Arbeit verliert? Angstfaktoren, die sich schnell und in Wellen erheben und dann wieder verschwinden.

Ihr wisst, was ihr tun müsst, aber es fühlt sich trotz dieses Wissens manchmal so einsam an. Und so stellt ihr euch selbst und eure Handlungen in Frage.

Wäre es nicht einfacher, zum sozialen Drehbuch zurückzukehren? Doch wenn ihr das versucht, dann fühlt ihr euch noch einsamer. Denn die Verbindung, die ihr einmal so stark empfunden habt, ist nicht mehr da.

Wer seid ihr? Isoliert ihr euch grundlos? Wo sind eure Belohnungen in dieser herausfordernden Zeit? Wo ist euer äußerer Sinn für Richtigkeit?

Ihr habt Dimensionen und Frequenzen hinzugefügt, die wenig mit dem zu tun haben, wer ihr in 3D wart. Ihr seid ein neues Wesen, das versucht, in das alte hineinzupassen – was nicht möglich ist. Denn ihr habt euch weit darüber hinaus entwickelt. Ihr seid ein neues Wesen. Natürlich sagen wir seit Monaten immer wieder das Gleiche, aber ihr habt nie vollauf verstanden, was das bedeuten würde.

Ihr habt geglaubt, ihr würdet euer Leben mit ein paar Veränderungen hier und da fortsetzen. Vielleicht eine neue Gruppe von Freunden oder eine neue Arbeit finden. Was ihr nun entdeckt, ist, dass nichts, was vorher war, mehr richtig oder angenehm erscheint. Und so  versucht ihr, zum normalen 3D zurückzukehren und seid von ihm gelangweilt oder von eurem Mangel an Interesse verwirrt. Dennoch gibt es nichts, was euer altes 3D-Leben ersetzen könnte. Ihr befindet euch in einer emotionalen Schwebe und empfindet alles, was einst interessant war, als langweilig.

Ihr fürchtet euch daher so häufig wie schon seit einiger Zeit nicht mehr. Nicht, weil ihr irgendetwas falsch macht, sondern weil sich keine eurer früheren Betätigungen mehr richtig anfühlt. Eure vorrangiges Anliegen ist die Frage: „Wer bin ich?“ Denn ihr möchtet einen sichtbaren Freundeskreis, einen tollen Job, eine liebevolle Familie haben – was jetzt alles außerhalb eurer Möglichkeiten zu liegen scheint.

Ihr seid in allen Aspekten eures sozialen, emotionalen und physischen Wesens nun anders – etwas, das ihr noch vor einigen Monaten nicht verstanden habt. Als wäre euer neues Du ein unterhaltsames Märchen, über das ihr lesen könntet, das euch aber nicht in besonderer Weise berühren würde. Euer Leben würde mit ein paar Vorteilen hier und da weitergehen.

Das ist aber nicht der Fall. Ihr seid ein neues Wesen mit neuen Bedürfnissen und Interessen.


Selbst wenn viele von denen, die ihr in eurem Herzen tragt, sich ebenfalls verändern, sind sie doch auf einem anderen Weg als ihr. Ihre Veränderungen werden daher nicht unbedingt mit den euren übereinstimmen. Und ihr würdet dies auch nicht unbedingt wollen. Denn ihr werdet feststellen, dass euch jeder, der sich euch auf eurem Weg anschließen will, irritieren oder lästig fallen wird. Dann aber wiederum wollt ihr, dass andere auf einem ähnlichen Weg sind.

Das ist nicht viel anders, als wenn man zwei Kleinkindern dabei zusieht, wie sie ihren Dingen nachgehen. Beide geben sich damit zufrieden, einfach zu tun, was sie tun wollen. Wenn man diese beiden kleinen Kinder zusammensetzen würde, wären sie möglicherweise an demselben Spielzeug oder derselben Aktivität interessiert – oder eben auch nicht. Niemand findet das merkwürdig, denn sie sind einzigartige Individuen, die erforschen, was sie erforschen wollen. Doch wenn ihr in der 3D-Ebene dann älter werdet, wird diese Einzigartigkeit zu einem Hindernis, zu etwas Negativem.

Und nun kehrt ihr also zu euren Kleinkind-Interessen zurück. Ihr findet dies und das interessant und jenes eher weniger. Und eure Freunde und Verwandten tun das ebenfalls.

Dies ist nicht länger eine Erde mit einer zentralen Komplettlösung für alles. Es tauchen neue Möglichkeiten und Schauplätze auf, die das Interesse von jemandem für eine Minute festhalten, und dann möglicherweise auch schon wieder nicht mehr. Genau wie es für eine neue Erde mit einer neuen Richtung und neuen Menschen erforderlich ist. Lasst das zu. Und erlaubt euch zu erkennen, dass dies eine Zeit der einzigartigen, individuellen Erkundungen ist.

Dies ist keine Zeit mehr für Massendenken oder -Handlungen und das wird sie auf der Erde auch nie wieder sein. Jeder von euch möchte das erforschen, worauf er sich im Laufe der Äonen vorbereitet hat. Ihr habt das Gruppendenken und -handeln nun vollständig erforscht.

Es ist an der Zeit, zum einzigartigen, individuellen Denken und Handeln überzugehen. Ein Tun, das sich harmonischer ins Ganze einfügen wird, als es das Gruppendenken je getan hat. So wie es auch bei einem Chor aus verschiedenen Stimmen ist. Erlaubt euch, eurem Herzen zu folgen, und ihr werdet euren eigenen, einzigartigen Platz finden. Den Platz, der euch Freude schenkt.

Wisst, dass ihr nicht lange allein sein werdet. Denn alle stimmen sich nun auf diese Frequenzen ein, die in perfekter Harmonie miteinander verschmelzen. Euer Chor bildet sich. Nur nicht so schnell, wie ihr es gerne hättet. So sei es. Amen.

Originaltext Englisch: Brenda Hoffmann *
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/brenda-hoffman/perfekte-harmonie

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