Die Schöpfungs-Energien, gechannelt durch Brenda Hoffman
Ihr Lieben,
vielleicht habt ihr das Gefühl, dass ihr nicht richtig funktioniert oder euch nicht korrekt verhaltet. Denn einige eurer neuen Emotionen und Reaktionen sind so anders, dass ihr neugierig seid oder euch fragt, wer ihr seid.
Vielleicht legt ihr mehr Ärger, Traurigkeit oder Angst an den Tag, als ihr erwartet habt. Oder ihr verhaltet euch gegensätzlich zu dem, für wen ihr euch hieltet. Das ist zu erwarten. Euer physisches Wesen sieht weitgehend aus wie bisher, aber eure Reaktionen sind so anders, als wollte es den Anschein erwecken, dass ein neues Wesen in eurem physischen Erdkörper wohnt.
3D-Verhaltensformeln haben nicht länger Gültigkeit. Und ihr seid müde. Müde des Versuchens und des Nicht-Versuchens. Ihr seid dessen einfach müde.
Nichts fühlt sich richtig an. Aber dann wiederum fühlt sich auch nichts wirklich falsch an. Und so funktioniert ihr tagtäglich, indem ihr euch eine Routine erschafft, die weit simpler geartet ist als die, die für euer 3D-Dasein galt. Als würdet ihr euch in der Schwebe befinden oder gar wie bewusstlos sein. Alles und nichts erscheint euch als zu aufwändig. Und wenn ihr emotional lebendig werdet, erscheinen eure Reaktionen auf einfache Interaktionen sogar euch selbst übertrieben. Alles fühlt sich anstrengend an. Und kleine Dinge machen euch wütend.
Das liegt daran, dass ihr viel 3D-Geartetes ablegt, das nicht mehr benötigt wird. Natürlich könnt ihr nun kontern, dass ihr das schon seit Jahren tut. Das ist wahr. Aber was sich jetzt ereignet, ist euer Bedürfnis zu lernen und alles das zu erleben, was ihr erleben möchtet.
Ein Kleinkind berührt alles und versucht alles zu erschmecken. Er oder sie bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit – erforscht hier, dort und überall. Aber ohne Ruhezeiten wird dieses Kleinkind launenhaft und wütend. Bitte versucht, euch euer Du als neues Kleinkind vorzustellen. Euer Ärger besteht darin, dass eure Welt jetzt einigermaßen begrenzt ist. Ihr wollt dies kosten und jenes ausprobieren, selbst wenn euch das erschöpft. Ebenso wie das Zusammensein mit anderen Menschen, die sich nicht in der gleichen Übergangsphase befinden wie ihr.
Ihr habt nicht die Energie, anderen durch ihren Wandel hindurch zu helfen. In Wahrheit entdeckt ihr gerade, dass ihr kaum die Energie habt, dies für euch selbst zu tun.
Bitte erkennt, dass die Energien, die ihr jetzt erlebt, euch tiefgreifend und auf eine Weise beeinflussen, die ihr bisher noch nicht erlebt habt. Denn euer inneres physisches Wesen verändert sich genauso schnell, wenn nicht noch schneller als dies bei einem menschlichen Säugling der Fall ist. Ihr lernt neu, wie ihr als ein neues Wesen gehen, sprechen und funktionieren könnt. Alles, was in 3D rational und richtig war, spielt keine Rolle mehr. Ihr seht mit neuen Augen und bewegt euch mit neuen Gliedmaßen und Interessen.
Die Tafel eurer 3D-Perspektive sauber zu wischen, ist so ähnlich, als würdet ihr als Neugeborenes aus einer anderen Dimension oder Frequenz auf die Erde kommen. Ihr seid wirklich neu.
In den letzten Wochen habt ihr euch einjustiert – ähnlich wie ihr es schon im Mutterleib vor einer irdischen Geburt getan haben mögt. Bei eurer jüngsten Geburt habt ihr die Augen geöffnet, mit Armen und Beinen gewedelt, euch auf ein neues Muster von Interaktionen eingestellt und erkannt, dass alles, was war, nicht mehr ist.
Ihr erlernt neue Wege und euch verlangt nach dem, was war. Nur um im nächsten Moment von eben jenen daran erinnert zu werden, was war, die in ihrem Übergang noch nicht so weit fortgeschritten sind wie ihr. Sie wollen diesen Weg so gehen, und ihr könnt nicht verstehen, warum. Sie wollen diesen Weg so gehen, und das macht euch ärgerlich.
Ihr seid ein neues Wesen in der neuen Welt, die ihr erschafft.
Und so fühlt ihr euch schon bei der geringsten Interaktion überfordert und dennoch fühlt ihr euch ohne diese Interaktionen einsam. Obwohl ihr so viel lernt, fühlt ihr euch, als ob ihr stillsteht. Wo ist euer Leben? Wo ist eure Freude? Wo ist eure neue Welt?
Vielleicht hilft es euch, eure gegenwärtige Identitätskrise besser zu verstehen, wenn ihr euch vorstellt, wie es ist, wenn ihr wegen eines Krieges oder einer Naturkatastrophe in ein neues Land umzieht. Ihr vermisst eure Freunde, eure frühere Art des Umgangs miteinander – sogar die Lebensmittel, mit denen ihr euch einst so wohl gefühlt habt. Dieses neue Land hat nicht das richtige Aussehen oder die richtige Atmosphäre, und der Versuch, es entsprechend zu gestalten, ist anstrengend. Ihr könnt nicht dorthin zurückkehren, wo ihr hergekommen seid, und ihr fühlt euch nicht wohl mit dem, wo ihr seid. So versucht ihr jeden Tag, einige neu gelernte Wörter der Landessprache zu verwenden, nur um festzustellen, dass die meisten euch nicht verstehen können. Ihr fühlt euch isoliert und allein.
Ihr beginnt also, eure neue Welt zu erkunden. Aber das zu tun ist anstrengend. Denn es gibt so viel zu erinnern, zu behalten – eine neue Sprache, neue körperliche Bewegungsweisen, neue Schöpfungen, neue Interaktionen. All das geschieht zur gleichen Zeit.
Die Übungszeit ist vorbei. Ihr seid ein neues Du in einem neuen Land.
Denn alles, was einmal angenehm war, ist nicht mehr. Falls ihr diese Aussage in Frage stellt, blickt bitte auf eure vergangenen Tage zurück. Unangenehme Gedanken, Interaktionen, mit ein paar Freudenblitzen hier und da, nur um dann zu einer scheinbar neuen, aber doch vertrauten Haltung von Wie?, Warum?, Wo? zurückzukehren.
Nichts scheint richtig, und doch scheint nicht viel falsch zu sein – außer eurem inneren Aufruhr, der an die Oberfläche kommt und euch und andere überrascht, wenn ihr es am wenigsten erwartet.
Und so habt ihr kleine Zankereien, milde Wutausbrüche und ein großes Gefühl von Unwissenheit. Wo bin ich? Wer bin ich? Warum bin ich hier?
Auch wenn dieser Nebel aus Unwissenheit oder Desinteresse nicht lange anhalten wird, könnt ihr ihn nicht ignorieren. Ihr seid ein neues Wesen in einem neuen Land.
Die Geburt des neuen Du ist abgeschlossen. Die Akzeptanz des neuen Du ist im Gange – es wird nicht ewig weilen, aber für den Augenblick. So sei es. Amen.
Originaltext Englisch: Brenda Hoffmann *
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/brenda-hoffman/die-uebungszeit-ist-vorbei
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