Schwangau: Ein Monolith aus Metall steht unterhalb des Schlosses Neuschwanstein auf einer Wiese im Schnee. (Quelle: dpa)
Schon wieder ist in Deutschland eine mysteriöse Metallstele aufgetaucht – diesmal in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in Bayern. Die Monolithen sorgen für Erstaunen und Rätselraten.
Mitte November war im US-Bundesstaat Utah ein erster Monolith aufgetaucht. Zuletzt wurden eine Reihe ähnlicher Stelen weltweit entdeckt – etwa auf der britischen Isle of Wight, in einem Naturgebiet im Norden der Niederlande oder in der südhessischen Taunusgemeinde Sulzbach.
„Attraktionen haben wir genug, aber im Moment leider keine Gäste“
„Wir sind auch am Staunen“, sagte die Schwangauer Tourismusdirektorin Sylvia Einsle. „Wir hoffen jetzt nur, dass an der nahe gelegenen Straße nicht das Wildparken im großen Stil beginnt.“ Parkplätze gebe es in Zeiten des Corona-Lockdowns an den nahe gelegenen Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau genug.
Eine weitere Sehenswürdigkeit habe Schwangau deshalb eigentlich auch nicht gebraucht, sagte Einsle. „Attraktionen haben wir genug, aber im Moment leider keine Gäste.“
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Im November hatte im Allgäu noch eine andere Skulptur mediale Aufmerksamkeit ausgelöst: Ein rund zwei Meter hoher Holzpenis am Gipfel des Grünten war zunächst umgefallen, dann wieder aufgerichtet, danach von Unbekannten entfernt und schließlich durch eine neue Phallus-Skulptur ersetzt worden.