Vergebung löst in dir vielleicht ein unangenehmes Gefühl aus. Verbunden mit dem Gedanken, die entsprechende Person hätte diese Vergebung, das Verzeihen gar nicht verdient.
Möglicherweise gibt es eine Sache zu vergeben, die so unendlich respektlos gegen Leib und Leben war und es dir somit als Mensch fast unmöglich macht, den Vergebungsgedanken auch in die Tat umzusetzen.
Vielleicht ist es hilfreich für dich zu wissen, wie wenig du das ehemalige Verhalten deines Gegenübers für gut heissen, es verstehen musst. Es geht nicht darum, zu vergessen was geschehen ist oder dem Ganzen eine glorifizierte Maske aufzusetzen. Und dich selbst und dein Innerstes Spüren damit zu ignorieren.
Es geht hier viel weniger um den anderen Menschen als am meisten um DICH.
Wenn deine Energie sich verändert, wirkt sich diese Veränderung sowieso auf alles aus, was dich umgibt und weit mehr.
Wenn du vergibst, machst du deinen ganz persönlichen Frieden für dich mit der Angelegenheit.
Sämtlicher durch jene Situation ausgelöster Groll, alle Wut und jede Aggression, die sich noch in dir finden, fallen immer auf dich selbst zurück. Es ist daher ein Akt der Selbstliebe, allem und ganz besonders dir selbst zu vergeben und deine persönliche Heilung an Körper, Geist und Seele dadurch zu vervollkommnen.
Folgendes Vergebungsgebet hat mir immer sehr geholfen:
„Liebe/r ……
es tut mir leid, ich vergebe dir und ich liebe dich danke,
du bist ein goldenes Glied in der Kette meines Guten, denn du bist ein Ausdruck Gottes.
Ich grüße das Göttliche in dir
und segne dich, wo auch immer du bist
(nach Florence Scovel Shinn)
Der Seelenschmetterling
© Monika Hagn
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