FrĂŒhlinghaft warm war es an diesen Tagen⊠Nur ein immer wieder kaltes LĂŒftchen und der Nebel-Dunst, der aus dem Wasser und der Stadt an den Morgen und Abenden stieg, verrieten, wo wir wetter-mĂ€ssig eigentlich stehen wĂŒrden, wenn nicht die kafkaesken Elite-Götter momentan anderes fĂŒr uns vorhĂ€tten⊠steht doch fĂŒr sie gerade alles oder nichts auf dem Spiel.
Die Menschen aber, welche einmal den Terror eines kommunistisch-sozialistischen Systems erlebt haben, wissen Bescheid, was da vor sich geht und sie treffen Vorkehrungen angesichts ihres grossteils vertrockneten Landes. Doch jene Menschen â also wir â die gerade heimlich in ein solches System (genannt die âneue Weltordnungâ) hinein geschoben werden, schlafen weiter und glauben, es sei alles in bester Ordnung. Schliesslich gehe es uns doch gut und was brauchen wir mehr? Auch das aber gehört zu ihrem Plan.
Die Prager Burg am HĂŒgel ĂŒber der Moldau gilt als Thronsitz der Tschechen seit dem 9.Jahrhundert. Sie war zunĂ€chst Stammsitz der Premysliden-Herrscher, dann ein Zentrum des âHeiligen römischen Reichesâ und der Habsburger-Monarchie. Heute amtiert dort der tschechische PrĂ€sident.
Von der Burg ging es nun hinunter in die Josefstadt am drĂŒberen Moldau-Ufer. Dort befindet sich das jĂŒdische Stadtviertel. Vermutlich gab es da schon vor mehr als tausend Jahren jĂŒdische Siedler und immer wieder wurden sie bekĂ€mpft. FĂŒnfhundert Jahre lang lebten sie in einem engen Ghetto, um nur wenige Jahrhunderte spĂ€ter dann den Nazi-RaubzĂŒgen zum Opfer zu fallen, in das KZ Theresienstadt nördlich von Prag deportiert und dann in den polnischen Grosslagern vernichtet zu werden. Heute strahlt gerade dieser Stadtteil eine geheimnisvolle Grösse aus⊠und seine zahllosen TĂŒrmchen auf den GebĂ€uden geben ihm die Note des Besonderen.
Sirenen heulten auf, als ich den Durchgang hinter der berĂŒhmten Teynkirche zum AltstĂ€dter Ring nahm, welcher das wahre Zentrum vom Prag darstellt. Seine protestantischen Bewohner leisteten in frĂŒheren Jahrhunderten der kirchlichen Politik auf der Prager Burg festen Widerstand. In Jan Hus, der auf dem Scheiterhaufen endete, hatten sie einen wackeren KĂ€mpfer. Und noch heute pulsiert hier das Leben wesentlich intensiver, als auf Burg und Hradschin-Viertel (Kleinseite) zusammen.
Freilich kann das bunte Treiben die Geschichte hier nicht gĂ€nzlich ĂŒbermalen. Denn an vielen Ecken konnte man noch hautnah den Hauch von Hinrichtungen und kriegerischen Auseinandersetzungen spĂŒren⊠ebenso wie die seit langem schon herumgeisternden Seelen, die sich ĂŒberall, manchmal schalkhaft, darunter mischten. Auch sonst waren an diesem Tag stĂ€ndig Einsatzfahrzeuge zu hören. In wenigen Stunden wird Neumond sein.
Nach einem Mittagessen im Freien begab ich mich auf die Suche nach der KarlsbrĂŒcke und ich lief dabei ein wenig im Kreis. Diese schwere âgotischeâ BrĂŒcke wurde im 14.Jahrhundert errichtet und zwar als Ersatz fĂŒr eine andere, die Judith-BrĂŒcke hiess. Das ist wichtig, denn es zeigt sich darin die systematische Ăbernahme eines ursprĂŒnglich sehr weiblichen Platzes (wovon sich in den nĂ€chsten Tagen noch einiges zeigen sollte), durch eine schwere, starre und sich alles unterwerfende mĂ€nnliche Ăbermacht.
Deshalb gilt diese BrĂŒcke heute auch als Wahrzeichen der Stadt und man ist stolz auf die monumentalen dreissig Heiligenstatuen, die man mehr als drei Jahrhunderte spĂ€ter dort montiert hat. Man behauptet, es sei deshalb gewesen, um die Menschen wieder der Kirche zuzufĂŒhren. Wir kennen solche Vorgehensweisen⊠Versucht man die Figuren einfach nur als Kunstwerk zu betrachten, dann ist es, als wĂŒrde man gegen eine Wand fahren. Da ist ein âblackoutâ, eine tote HĂŒlle, sonst nichts. Erst jetzt habe ich ausfindig gemacht, dass es sich hierbei nur um Duplikate handelt und dass die ursprĂŒnglichen Werke sich in den verschiedenen Museen der Stadt befinden.
Â
Â
Â
Eigentlich aber war ich fĂŒr all das bereits zu mĂŒde â oder besser gesagt: ich war des Ganzen mĂŒde â und so entschloss ich mich zu einer kleinen Bootfahrt. PĂŒnktlichkeit, ein klarer Ablauf oder gar ein wenig Humor oder Herzlichkeit gehörten dabei nicht ins Programm. Doch war es eine halbe Stunde zum Entspannen und zum ruhigen Betrachten der Stadt und des nach Norden fliessenden Flusses mit seinen vielen SchwĂ€nen und Möwen.
Zum Abschluss machte ich noch einmal einen kurzen Bogen ĂŒber die KarlsbrĂŒcke hinĂŒber zum dortigen Stadtteil Hradschin-Kleinseite. Vermutlich, so mein Gedanke, ist es der Schwere dieser BrĂŒcke zu verdanken, dass nicht alles ob der unsĂ€glich leidenden Last seiner heiligen Figuren einfach zusammenbricht.
âSchwereâ ist auch das herausragende Kennzeichen dieser Stadt. Es ist eine Schwere, aus der man sich kaum erheben kann, aus der auch der Geist sich nie wirklich erheben kann. Dazu kommt eine gewisse Art von âMorbiditĂ€tâ, etwas, das bei lebendigem Leibe âtotâ ist oder zumindest so wirkt. Und genauso erscheinen auch die Menschen: niedergedrĂŒckt und schwermĂŒtig, selbst wenn sie versuchen, in allem Haltung zu wahren⊠Viele aber sind gebrochen â die einen körperlich, die anderen geistig, die anderen seelisch. Und sehr viele sind deshalb auch einfach abgetreten. Dazu passt, dass man Cannabis in allen Formen hier ganz öffentlich verkauft (als Kekse, Liköre, usw.).
Die Melancholie, die ĂŒber allem liegt, bringt einerseits viel Schrilles und andererseits auch eine grosse Biederkeit hervor. Stadt und Menschen sind dabei aber unglaublich ehrlich: denn es zeigt sich hier vieles, das man anderswo als schrecklich und erschreckend einfach verbergen wĂŒrde. Man gibt dem Undurchschaubaren, dem AbgrĂŒndigen, dem GrenzgĂ€ngerischen, dem UnzugĂ€nglichen immer wieder ein âGesichtâ und einen sichtbaren Ausdruck.
In anderen StĂ€dten, wie Wien, Paris, Berlin⊠wird solches durch Eleganz und Noblesse ausgeblendet. DafĂŒr ist das Volk bei weitem angepasster und unterwĂŒrfiger. Die Prager aber (und vielleicht die Tschechen insgesamt) sind sicher kein Volk, das sich einfach unterwirft. Sie mögen leiden, sie mögen gebrochen sein⊠aber sie werden aufstehen und Widerstand leisten, wenn es darauf ankommt. Das haben sie ĂŒber die Jahrhunderte hinweg bewiesen.
Der monumentale Stadtteil hinter der KarlsbrĂŒcke ist einer, den sich âdie MĂ€chtigenâ hergerichtet haben, mit allen Erscheinungen der âwestlichen Weltâ und deshalb auch mitsamt ihren AbgrĂŒnden. Es brachen deshalb hier immer wieder Revolutionen und AufstĂ€nde aus, genauso wie vernichtende Feuer. Man antwortete darauf mit Hinrichtungen, FensterstĂŒrzen und Ă€hnlichen Gewaltakten gegen all jene, die sich der herrschenden Macht entgegen stellten. Wie auch sonst, so hatten und haben auch hier die Jesuiten und Malteser ĂŒberall ihre Finger im Spiel.
Die Habsburger mischten dabei gewaltig mit und die Prager erwiderten ihr herrscherliches Ansinnen oft ganz einfach mit Ignoranz oder einer lachenden Grimasse. Heute jedenfalls sind in ihren pompösen Palais wichtige Botschaften und Ministerien untergebracht. Adel verpflichtet.
Auch damals schon war dieser Teil der Stadt ein VergnĂŒgungsviertel, vor allem fĂŒr den Wiener Adel. Und schon W. A. Mozart glitt hier immer wieder in seine Untiefen ab und versumpfte â Ă€hnlich wie ein bestimmter Teil der heutigen Prager Jugend auch. Eine John-Lennon-Wand und die Hippie-Szene passen hier genauso ins Bild wie der Teufelskanal, ein Standbild eines âtschechischen König-Arthus-Rittersâ und die Kirche der siegreichen Jungfrau Maria. UnberĂŒhrt von all diesen illuminatorischen EindrĂŒcken begab ich mich bald schon zu einer Strassenbahn-Haltestelle und fuhr dann zum Wenzelsplatz weiter.
Dieser Platz gehört zur sogenannten Neustadt, die direkt an die Altstadt angrenzt. Im 14.Jahrhundert von Kaiser Karl IV. gegrĂŒndet, ist sie von geraden StrassenzĂŒgen und grossen PlĂ€tzen geprĂ€gt, zu denen der Karlsplatz, der Platz der Republik und eben dieser Wenzelsplatz gehören. Zu den moderneren Errungenschaften zĂ€hlen das Emmaus-Kloster, das âTanzende Hausâ und eine riesige Shopping-Mall, genannt âPalladiumâ. Karl der Vierte war einer der frĂŒhen Stadtregenten, böhmischer König und Kaiser des âheiligen römischen Reichesâ und er war Urheber von wesentlichen Teilen der Prager Innenstadt. Seine GrabstĂ€tte liegt oben auf der Burg, im Veitsdom.
Der heutige Wenzelsplatz war im Mittelalter ein Rossmarkt und gilt jetzt als gewerblicher Mittelpunkt der Stadt. Oben steht das Nationalmuseum, das im Jahr 1968 schwer beschĂ€digt wurde, als die einfallenden Warschauer-Pakt-Truppen es mit dem Parlament verwechselt haben. Davor steht das riesige Wenzel-Monument von König Wenzel I., der als âder gute Königâ damals von seinem Bruder ermordet worden war und heute als hoch verehrter Heiliger des Volkes gilt. Ritterlich-erhaben ĂŒberblickt er hier den grossen Platz â seinen Platz â an dem seit langem schon historische Demonstrationen, grosse Feiern, AufmĂ€rsche und Paraden stattfinden.
Noch in diesem 10.Jahrhundert, in dem er hier residiert hatte, war ein christlicher Herrscher bei weitem keine SelbstverstÀndlichkeit und es gab deshalb zahlreiche WiderstÀnde gegen seine Machtnahme. Um das aber zu verschleiern und zu beschönigen, wird von ihm hauptsÀchlich in Heiligen-Legenden erzÀhlt. Die real-geschichtlichen Spuren wurden damit gelöscht.
Wie viele andere vor ihm, so wurden die Herrscher Europas nach und nach von Rom angeworben und jener neuen Religion unterworfen, mittels derer man sich wĂ€hrend der kommenden Jahrhunderte den Kontinent einzunehmen gedachte. Nur wer von Rom dazu auserkoren wurde, bekam mehr Macht, als er sie unter ânormalen UmstĂ€ndenâ jemals bekommen hĂ€tte. Als Preis dafĂŒr hatte er dann auszufĂŒhren, was ihm vom neuen Zentrum der Weltenherrscher vorgegeben wurde.
Das ist wesentlich, denn es ist dieselbe Taktik, wie man sie frĂŒher auch schon von Sumer, von Ăgypten, von Babylon⊠aus angewendet hatte und mittels derer man ĂŒber die Jahrtausende hinweg sich den Planeten nach und nach unterwarf. Prag war fĂŒr diese Macht im Hintergrund ein wichtiges Ziel und es gab dafĂŒr einen besonderen Grund, den ich jedoch erst spĂ€ter klarer sehen konnte.
MĂŒde von der Wucht all dieser EindrĂŒcke ging es dann zurĂŒck Richtung Hotel. Und wie schon am Tag zuvor nahm ich in einer guten französischen BĂ€ckerei, die es hier schon seit ĂŒber hundert Jahren gibt, ein kleines Abendessen ein. Auf eine bestimmte Weise spĂŒrte ich, wie ich mich den ganzen Tag ĂŒber spiralförmig durch die Stadt bewegt hatte. Es war eine Spirale, die lebendig werden wollte⊠und dennoch bei jeder Bewegung wie auf Watte aufsetzte, wobei alles abgestoppt und eingefangen wurde.
Zum Zeitpunkt des Neumondes war ich dann bereits zurĂŒck. Der Rest des Abends sowie der gesamte nĂ€chste Vormittag waren ausgefĂŒllt mit meinen eigenen Notfall-Arbeiten. Es waren entscheidende und herausfordernde Tage und deshalb gab es sehr viele Menschen, die UnterstĂŒtzung brauchten.
Kurz vor dem Aus-Checken aus dem Hotel vergegenwÀrtigte ich mir noch einmal den Vortag, um mich zu vergewissern, dass alles getan und abgeschlossen war:
- Der Veitstanz im Dom oben ist beendet ⊠was die Energie bis zum Pol hinauf wieder geöffnet hat. Die Stadt ist damit als Teil der ânördlichen HĂŒterschaftâ zurĂŒck gekehrt.
- Das alte Atlantistor ist damit geschlossen und zwar jenes, das damals unerlaubter Weise aufgerissen wurde und dabei alles gekippt hat. Im selben Zug kommt die Ur-Atlantische Kraft zurĂŒck, die viel mit Technik und Architektur zu tun hat und den Erdenbewohnern ein umfangreiches neues Wissen und technisches Können brachte. â Hierzu ist etwas zu erwĂ€hnen, das sich gerade am Tag vor meiner Abfahrt am Untersberg zugetragen hat. Es war angeblich ein durch Revisionsarbeiten an der Seilbahn ausgebrochener Brand. Doch dĂŒrfte auch da jemand versucht haben, sich Zugang zu etwas zu verschaffen, wofĂŒr es keine Erlaubnis gab. Die Sache ist unter Verschluss.
- Von Prag gibt es eine direkte Linie ĂŒber Linz hinein in den österreichischen Dachstein, in dem vor wenigen Jahren der atlantische König befreit wurde⊠Man hat diese Linie gekappt und sie anderen Herrschern unterworfen. Wie meine Donauarbeiten damals zeigten, war Linz ĂŒber lange Zeit der Gralskessel fĂŒr die alten WissensschĂ€tze der mittel-europĂ€ischen Völker, bis er schliesslich vom Nazi-Regime geschĂ€ndet worden ist. Kurz vor meiner Abfahrt hier in Prag wird Jupiter fĂŒr das kommende Jahr in den SchĂŒtzen gehen. Das ist sein Zuhause: Der König geht nach Hause! Eine neue Art von Krönung wird stattfinden.
Â
Â
Â
Doch dann gab es da noch etwas, das sich verborgen hielt â drĂŒben im HĂŒgel unterhalb der Burg. Und es war mein Eindruck, dass es sein Geheimnis wohl erst spĂ€ter freigeben wĂŒrde.
Mittags war ich dann unterwegs zum Bahnhof. Es war noch genĂŒgend Zeit, eine kleine Strassenbahnfahrt zu unternehmen und so nahm ich irgend eine, die in der NĂ€he durchfuhr. Es ging hinaus ĂŒber den jĂŒdischen Stadtteil, hinĂŒber ĂŒber eine BrĂŒcke⊠und dann war noch einmal dieser HĂŒgel zu berĂŒhren, der sich bis hierher verlĂ€ngerte, wo sich ein riesiges Metronom befand. Der Aufstieg dorthin war mir mit dem GepĂ€ck zu mĂŒhsam. Aber ich berĂŒhrte einen Baum dort und der Wind flĂŒsterte mir Dinge zu, die ich erst spĂ€ter verstehen sollte.
Als der Zug abfuhr und ĂŒber die Stadtgrenze hinaus ratterte, konnte ich mich erst langsam aus der Schwere heraus heben, welche mich in den vergangenen beiden Tagen umfing. Und obwohl vieles sich erst in Umrissen zeigte, war die Gewissheit gegeben, dass hier etwas Neues geboren worden ist.
WĂ€hrend der RĂŒckfahrt gab es dann dieselben ungemĂŒtlichen Gegebenheiten wie schon bei der Fahrt hinauf in die âGoldene Stadtâ, wie man sie nennt. Und angeblich ist das auch die Bedeutung des Wortes âPragâ.
* * * * *
Zum Wochenende war ich dann wieder zu Hause â gerade rechtzeitig, wie es schien. Es seien Vorbereitungen fĂŒr den Sonntag zu treffen, hiess es umgehend. Und wieder machte ich mich an die Arbeit⊠ZunĂ€chst gab es noch ein paar wichtige Einsichten:
- Die Stadt Prag war ein Knotenpunkt fĂŒr die Ausbreitung der Ă€gyptisch-römischen Macht ĂŒber Europa durch die blaublĂŒtigen KönigshĂ€user und BĂŒndnisse des âheiligen römischen Reichesâ â als Nachfolger der spĂ€t-atlantischen Könige und ihrer Melchisedek-Freimaurer-Orden.
- Sie war auch ein Knotenpunkt in der Fabrikation des sogenannten âOstblocksâ â der Spaltung zwischen Ost und West, zwischen Kommunismus und Kapitalismus â welche der vatikanischen Zentrale entstieg (als Nachfolgerin des atlantischen, des sumerischen, des Ă€gyptischen⊠Machtzentrums). Spaltung ist jene Methode, die auch heute noch ungebremst von ihr weitergefĂŒhrt wird. Wobei ein und dieselbe Zentrale immer beide Seiten bezahlt und sie deshalb immer nur der Gewinner sein kann.
- Deshalb war und ist diese Stadt auch ein Knotenpunkt in der Etablierung der âneuen Weltordnungâ, die von Europa aus ĂŒber den gesamten Planeten installiert werden soll⊠und das Finale dazu findet gerade jetzt statt.
Â
Â
Â
Der Knoten im Dom zu Prag war gelöst. Jetzt aber ging es darum, alle Zeit-StrÀnge aufzudrehen, die seit Atlantis-Zeiten dort verdreht und verknotet wurden. Das aber ist GROSS.
Diese Aufgabe war auch sofort zu lösen, denn am nĂ€chsten Tag schon, so hiess es weiter, wĂŒrde sich in Paris die Welt-Elite treffen. Es war der 11.11.2018, was die Zahlenreihe 11-11-11 ergibt â augenscheinlich eine wichtige Kombination fĂŒr die illuminierten Magier.
Und es war der 11.11.1918, als um genau 11 Uhr damals in Paris der erste Weltkrieg als beendet verkĂŒndet wurde. Diejenigen, die ihn âangezĂŒndetâ und ihn sich durch unglaublichen Betrug an allen Völkern erpresst haben â standen dann da, ohne mit der Wimper zu zucken und drĂŒckten vor allem den deutschen Völkern einen betrĂŒgerischen und vernichtenden Vertrag (von Versailles) auf. Damit war sichergestellt, dass der Krieg weiterging. Und sie sollten es nicht merken. Wir merken es auch bis heute nicht. Doch der Krieg gegen uns, die europĂ€ischen Menschen und Völker, ging niemals zu Ende.
Morgen also wĂŒrden sie wieder dastehen. Nur ihre Gesichter haben sich verĂ€ndert. Das aber macht keinen Unterschied fĂŒr eine Macht, die Jahrtausende lang schon die Geschicke der Völker dieser Erde bedroht und untergrĂ€bt. Genau 100 Jahre danach um genau dieselbe Zeit wĂŒrden sie genau am selben Ort⊠zu ihrer nĂ€chsten Tat schreiten, wĂ€hrend man nach aussen hin von einem âweltweiten Gedenkenâ faselt.
Sprachlos ob dieser unglaublichen Wendung begann ich mich auf ein sehr intensives Wochenende einzustellen. Spannender Weise, so stellte ich mit Erstaunen fest, war ich heuer âzu-fĂ€lligâ in beiden StĂ€dten: in Paris und in Prag.
Was die ZeitstrĂ€nge betraf, so ging es dabei um eine ĂŒber-planetare Arbeit, da davon auch andere Planeten und Sternensysteme betroffen sind. Es zeigten sich vier StrĂ€nge, die wir â als eine grössere Gruppe von Akteuren â gemeinsam entbĂŒndelten, um sie dann ihre natĂŒrliche Position wieder finden zu lassen. Die VerknĂŒpfung hatte zu Atlantis-Zeiten stattgefunden, als es bereits darum ging, die bisherigen VerhĂ€ltnisse kippen zu lassen und sich dabei den Zugang zu allen Ebenen der RealitĂ€t und den Einblick dorthin zu sichern. Heute wĂŒrde man das als Spionage und TotalĂŒberwachung bezeichnen. Zeit wurde danach zu MarionettenfĂ€den, an denen die Erde und ihre Bewohner tanzen.
In Prag begann nun ein grĂŒnes, sanftes Licht zu schimmern und kurze Zeit spĂ€ter war der BurghĂŒgel vom grĂŒnen Lebensstrahl der Erde erfasst. Morgen, zu besagter Zeit und darĂŒber hinaus, wĂŒrde es wichtig sein, die offenen ZeitstrĂ€nge in der goldenen Stadt zu hĂŒten⊠und gleichzeitig einen ersten Bericht ĂŒber die Kurzreise nach Prag zu schreiben.
Nach einer wenig erholsamen Nacht, weil irgendwo im Haus sich wieder Nagetiere eingenistet hatten (SiebenschlĂ€fer, MĂ€use?), war dann der Platz einzunehmen und die HĂŒterschaft anzutreten. Auf eine bestimmte Weise waren diese âPoltergeisterâ im Haus dabei auch sehr symbolisch, denn sie sind quĂ€lend, sie nisten sich ein und vermehren sich sehr schnell. Und sie rauben den Schlaf und damit die Lebenskraft. Letztendlich kann ein Haus unter ihrer Herrschaft unbewohnbar werden.
Die Menschen können davon âein Lied singenâ und ihre quĂ€lenden Polter- oder besser Foltergeister kamen gerade jetzt in Paris zusammen, um den letzten Schachzug in ihrem Eroberungsplan zu machen. Die Achse von Berlin ĂŒber Prag nach Wien war eingerichtet. Auf sie kann man sich verlassen.
WĂ€hrend alles vorbereitet war auf der Champs-ElysĂ©es und beim Triumphbogen, die GĂ€ste eingefahren wurden und militĂ€rische Ehren erwiesen bekamen⊠versammelten wir uns um den Burg-HĂŒgel von Prag (mit ihrem Obelisken zum Gedenken an die Gefallenen dieses Weltkrieges), den die Moldau sanft umfliesst. Vor und zu Atlantiszeiten war hier ein Mutter-Göttinnen-Platz, der Platz der âEinheit von Zeitâ â also eine Art Nullpunkt, an der alle StrĂ€nge zusammen liefen. Er erscheint damit auch als âHerzplatzâ. Doch das Herz war gebrochen. Die Erd-Eroberer begriffen damals sehr schnell, welche Macht hier verborgen lag.
Prinz âParisâ war in der griechischen Mythologie einer von unzĂ€hligen Kindern des Troja-Königs Priamos und er wird auch âder letzte Hirteâ genannt. Er war damals der Auslöser des trojanischen Krieges. Jetzt ist man in Paris, um erneut einen solchen auszulösen. Das âtrojanische Pferdâ dazu hat man bereits mit der durch und durch geplanten Massenmigration in den Kontinent hinein gesetzt.
Und dieser Tag war genau einen Monat davon entfernt, durch die Unterzeichnung eines teuflischen Paktes den Bauch dieses Pferdes endgĂŒltig zu öffnen. Am 11.12.2018 (11-12-11) sollte der Migrationspakt in Marrakesch unterschrieben werden, am Knotenpunkt dieser von Anfang an inszenierten Migration. Das magische Zahlenspiel geht weiter.
Soeben wird in Norwegen eine mehr-wöchige GrossĂŒbung der Nato unter dem Code-Namen âTrident Junctureâ und mit tausenden von Soldaten durchgefĂŒhrt. Der Trident also, der Dreizack, taucht damit an diesem âkritischen Verbindungspunktâ (juncture) auf â das alte Herrschaftssymbol der Poseidon-Neptun-Elite, die sich von Anfang an durch Betrug der weiblich-mĂŒtterlichen Kraft (Wasser) auf diesem Planeten entledigt hatte.
Heute Nacht, und ein paar Stunden nach dem Geschehen in Paris, wird der Planet Ceres (Demeter) in den Skorpion gehen. Es ist dies der Planet der grossen Muttergöttin, der Tochter von Saturn und Rhea und der Schwester von Jupiter in den spĂ€teren Mythen. Gerade erst vor ein paar Jahren wurde dieser Planet in Prag zum Kleinplaneten erklĂ€rt. Ceres im Skorpion wird tiefe Prozesse auslösen im Bezug auf die Mutterkraft der Erde und die Mutterkraft in uns. Der Krieg gegen die Erde war von Anfang an der Krieg gegen dieses Mutterkraft. Doch das grosse Ausscheiden (der Untaten der Anu-Götter ĂŒber den Anus) hat bereits begonnen⊠und es wird solange andauern, bis reines Wasser hier fliesst und das Feuer des Herzens wieder brennt.
Um elf Uhr, an diesem 11-11-11-Tag, war es dann so weit: die ZeitstrĂ€nge haltend standen wir im âgrossen Bootâ, umgeben vom blau-weissen Donau-Wolga-Band. Da nahm die Uralte Weise, die grosse Mutter und auch Königin, ihren Platz wieder ein. Die alte Schwere hob sich und das Wasser strahlte golden im Licht der Sonne. Es wurden Grenzen gesetzt gegenĂŒber dem wildernden trojanischen Ungeist und der âletzte Hirteâ drĂŒben in der anderen Stadt gestoppt. Seine Schafherde wird bald schon erwachen und erkennen, dass man weder Schaf ist, noch einen Hirten braucht. Der Palast des Königs wird neu vergeben werden⊠denn der alte Zeitknoten ist aufgesprungen und zersprungen. Nichts ist mehr so, wie es war und das rauschende Fest macht gerade den Bogen vom Triumph hin zu einem ratternden, sterbenden Theater.
SouverĂ€n stand sie da, die Alte Weise, die Grosse Mutter, und sie hĂ€lt ihre PrĂ€senz an diesem Platz⊠bis die Ernte eingebracht ist und jeder von uns wieder selbst diese Kraft des Lebens, des NĂ€hrens, des Wachsens und auch des Loslassens und Zerstörens ĂŒbernommen hat. Unsere Zeit ist gekommen!
Copyright: Magda Wimmer â http://inner-resonance.net